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Sonntag, 24. Januar 2021

Tabletop Workbench January 2021

 

Yesterday's family afternoon saw three of us painting and building, so here are some photos of the wide range of things we had on the table.

Jakob grabbed one of the Tau and gave it dark red armor.

Kilian continued on one of his Grey Knights. This is a half way snapshot, by now the bolter has a nice, flashy red-white striped design and the mini is ready for the final varnish.

I had just put the varnish on my wheeled Gryffon and used the opportunity to assemble the third wheeled vehicle for my long range desert recce force, the 2nd Volterran desert rats. Photos of the assembled self propelled artillery vehicle and the complete force will follow soon.

And then I did something I rarely spend time on: terrain building.

I had recently discovered I still had a few unbuilt cardboard models for village houses left. These must still be from the time many years ago when I built 6mm Napoleonic armies for an 1813 campaign, using minis from Heroics and Ros. They also offered these cardboard sheets for buildings, I think.

I prefer 6mm buildings for my games with 30mm historical minis because that means the ground scale matches better, e.g. a small village offers enough space for half a batallion or so. With buildings matching the figures' scale you end up with small farm buildings that are wider than the front of an infantry batallion in line formation, so ground scale for such buildings in the scale of the fighting units (not of the individual minis) is easily 100x200m, blocking unrealistically large areas on the playing field.

Here you can see some of the old, and some of the newly assembled, 6mm scale cardboard buildings forming a large farm with a fortified keep on top of the hill, and another small hamlet at the bottom. Both of these will accommodate about 2 stands of infantry (a batallion has six stands), covering a realistic amount of ground.

The cardboard buildings are easy and fast to assemble, have very fine printed detail and are easy to store, set up and also move out of the way. When units occupy the village, you can shift buildings a little bit to free up space for the unit bases without changing the overall shape of the settlement much.

When I was done with the village buildings I even had time to pull out one of my decades old unfinished projects, an Ottoman style minaret from some 18th century royal park in central Europe when pseudo-Turkish buildings, dress and music were fashionable in European courts.

Dienstag, 6. März 2018

Folk Metal in Stuttgart


Am 3. März ging's mit Kilian ins LKA Longhorn nach Stuttgart zum Weihnachtsgeschenk, dem Folk Metal Konzert (fast schon ein kleines Festival) mit vier Bands plus Gästen.

1. The Privateer

Los ging's mit einer von zwei deutschen Gastbands, die bei den Wochenendterminen in Deutschland mit dabei waren, The Privateer aus Freiburg - für mich die Entdeckung des Abends.


Obwohl mit Karnevals-Piratenkostümen auf der Bühne, kam da kein Sauflieder-Humba-Täterää Pirate Metal, sondern richtig sauberer Death Metal mit epischem Einschlag, Geige, Klargesang und viel Power.

Kilian hat nach dem Auftritt am Merchandisestand mit der ganzen Band geplaudert, einiges gelernt und Autogramme von allen auf die neueste CD bekommen. Cool. Die muss ich im Auge behalten.

Und auf dem Selfie auf Facebook ist Kilian fast ganz rechts auch zu sehen ;)

2. Black Messiah

Grundsolider Metal aus Schalke. Klasse Musik, klasse Show, prima. Leider ist kein ordentliches Bild dabei gewesen, obwohl allein der hünenhafte Sänger, der beim Singen sogar noch Geige spielen kann, ein toller Anblick war.

3. Trollfest

Die Guggenmusik der Metalszene, lustig und gar nicht so schlecht gemacht, jedenfalls professioneller Karneval.


Ein durchsichtiges Plastiksaxophon mit Beleuchtung, Lichterketten an Gitarre und Akkordeon, Luftballons an den Hüten und über dem Publikum, Polka / Humppa und die Jugend in der Mitte hat fröhlich vor sich hingemosht. Was will man mehr...

4. Heidevolk

... war mir schon beim vorbereitenden Einhören aufgefallen durch die ungewöhnlichen, mittelaltermäßigen Quintenharmonien der Sänger. Das kam auch live super rüber, fast authentischer und weniger aufgesetzt als auf der Platte. Da lohnt sich der Personalaufwand mit zwei guten Sängern (oder mehr, es war auch ein reines a capella Stück dabei...).


5. Arkona

Beim Durchhören einiger Platten auf Spotify vor dem Konzert hatte mir Arkona schon am besten gefallen, ich hab mir auch als Souvenir ein Arkona T-Shirt gehört.

Mein Vor-Urteil wurde gleichzeitig bestätigt, weil dieser Auftritt für mich klar das Highlight des Abends war, aber auch überrascht, weil die erste halbe Stunde oder so ohne Verschnaufpause, Moderation oder sonstiges ein durchgehendes Geräuschgewitter der besonderen Art war. Sehr dicht, voll in der Bühnenshow, Musik und Lärm zum Reinlegen. Viel immersiver und faszinierender als die durchaus professionelle, aber eben "Bühnen-" Show der anderen Bands des Abends.

Unscharf, aber wuchtig, in klaren Farben und zum Eintauchen in die Bühnenillusion - das Bild wie die Musik
Zum Schluß gab's auch noch ein paar Polkas zum Moshen, aber in Erinnerung bleibt mir eine Frontfrau mit enormer Präsenz, eine Band, die gemeinsam im Headbangen und Krachmachen aufgeht, und... das erste Mal dass ich überhaupt außerhalb von klassischer alter Musik eine Blockflöte gehört habe.

Der Flötist von Arkona
Absolut faszinierend, will ich unbedingt wieder mal erleben.

6. Korpiklaani

Zum Abschluß dann der Headliner, Korpiklaani. Selbst das deutsche Publikum konnte einige finnische Texte mitsingen.


Musikalisch ordentlich, klasse Bühnenshow, absolute Superstimmung im Publikum, da gibt's nix zu meckern, das ist einfach gute Unterhaltung.

Und dann sind die Jungs mit ihren Bühnencharakteren vom rauschebärtigen, barfüßigen Bassisten über den Karl-May-Hünen als Sänger und den Akkordeonisten mit langem, dünnen Hunnenzöpfchen am Nacken bis zum Geiger im weißen Anzug und Zylinder total surrealistisch, irgendwie wie aus einem Pippi-Langstrumpf-Zirkus oder sowas entlaufen.

Donnerstag, 10. August 2017

Wacken Gesamtrückblick

Also, da waren wir jetzt doch an einem ganz besonderen Ort, an dem man Dinge sehen kann, die es sonst nicht so gibt. Zum Beispiel

  • ein Brautpaar in schwarzem Anzug, weißem Brautkleid mit Reifrock und beide in Gummistiefeln
  • gigantische Bühnentechnik (das sieht Kilian als Experte besser als ich, aber zB auf den beiden Hauptbühnen je 3x3 separat absenkbare Traversen mit insgesamt u.a. je 88 Moving Heads, Pyrotechnik mit zehn Meter hohen Stichflammen und einem 12 Meter hohen Kuhschädel aus Stahl, der nachts brennend beleuchtet wird)
  • tausende schwarz gekleidete Metalheads, die unter Anleitung einer Krabbe den Crabulon tanzen und gemeinsam "ein gekochtes Ei" brüllen
  • eine richtig gute, richtig große Blaskapelle der freiwilligen Feuerwehr im Dorf, die den ganzen Metallern mit Schlagermedley, Bierzeltmusik, klassischer Blasmusik und einem Hardrockmedley einheizt
  • mehr Männer im (Schotten)Rock als Frauen im normalen Rock
  • Musik, die so laut ist, dass man sie nicht nur mit dem Bauch, sondern sogar mit den Füßen spüren kann, weil der gesamte Zeltboden bzw. vor den Hauptbühnen noch 50 Meter von den Lautsprechern der Acker mitvibriert
  • Festivalbesucher mit Krücken, Rollstuhl, Blindenstock und so weiter, die genau so durch den Matsch waten und genau so feiern wie alle anderen
Für mich war es Premiere in vieler Hinsicht...
  • erstes mehrtägiges Musikfestival (ich war vorher nur mal auf dem Christmas Rock in Herne und auf dem Himmelfahrtfestival in Heilbronn)
  • erstes Mal freiwillig und zu zweit Zelten (bisher nur einmal Zeltlagermitarbeiter...)
  • außer Status Quo hatte ich alle Bands erst bei der Wackenvorbereitung gehört, also alles neue Musik

Kilian hat außer diesen Premieren auch noch andere Dinge zum ersten Mal erlebt (glaube ich zumindestens), zum Beispiel

  • Altrocker wie Status Quo und Alice Cooper gehört und dann auch gleich noch live gesehen
  • sich einmal absichtlich und einmal unabsichtlich in eine Moshpit gestürzt
  • Auf einem kleinen, wackeligen Camping-Gaskocher Rührei gebraten
  • Dreck und Bier von Crowdsurfern auf die Jacke gekriegt
  • im Beer Bong gegen Papa gewonnen
  • in einem Konzert (Orange Goblin) in der ersten Reihe gestanden während die Party voll abging

Mein musikalisches Gesamtfazit ist, dass ich wohl vor allem in dem Dreieck zwischen Thrash, Doom und Death Metal meine Präferenzen habe. Im Nachhinein habe ich mich da jetzt durch Wikipedia gelesen, das passt alles ganz gut zusammen... Kilian ist wohl eher so auf Viking / Folk / Pirate Metal und mit den großen Headlinern wie Volbeat, Amon Amarth und jetzt auch Alice Cooper unterwegs.

Dementsprechend hat er sich auch T-Shirts von Amon Amarth, Korpiklaani und Alestorm mitgenommen; ich hab mich gefreut eins von Nile zu ergattern (und noch das "Under the Red Sun" Shirt von Amorphis, die wir unter diesem Motto 2015 in Nürnberg mit Arch Enemy und Nightwish gesehen hatten). Von Ahab hab ich mir im Nachgang noch ein Souvenir bestellt.


Wacken Tagebuch Tag 4 (Samstag)


Wie an den vorigen Tagen stehen vor den Kommentaren vom eigentlichen Festival in Klammern die Stichworte, die ich mir beim Durchhören der neuesten Alben pro Band auf Spotify notiert hatte...

Beyond the Black (melodisch & abwechslungsreich, was fürs Autoradio mit der Family, zwischen Gitarrenrock und Symphonic Metal)
Gute Stimmung vor der Bühne, die Band ist ja beliebt und die Musik eingängig. 

Kärbholz ("lebensbejahende Beatmusik")
Abgesehen davon, dass ich so "Summer of '69" mäßige wehmütige Jugenderinnerungen nicht so gerne mag, ist das ne schöne gute-Laune Deutschrockband. Gut gelaunte Musik, gute Bühnenpräsenz, kein Schnickschnack, sehr sympathisch.
Das Stichwort "Vorsicht, lebensbejahende Beatmusik" stand auf einem Plattencover da, wo bei manchen anderen Platten vor nicht jugendfreienn Themen oder Sprache gewarnt wird, und trifft es, finde ich, sehr gut.

Orange Goblin (ehrlicher Old School Hardrock, gesungen, nicht gegrowlt, angeblich super Bühnenshow)
Hat den Erwartungen voll entsprochen. Der Sänger hat richtig eingeheizt, bei diesem Konzert haben so viele Leute bis so weit nach hinten mit geklatscht, gehopst und mitgefeiert wie sonst nirgends. Sogar einen Moshpit hat der Sänger angesagt.
Kilian war hier in der allerersten Reihe (also immerhin zwei Reihen vom Moshpit weg...).

Alice Cooper 
haben wir eigentlich nur angeschaut um rechtzeitig gute Plätze für Amon Amarth auf der Nachbarbühne zu ergattern. Wir waren aber beide angenehm überrascht, dass der Auftritt musikalisch und szenisch interessanter und abwechslungsreicher war als wir erwartet hätten (kleine Kostprobe hier auf Youtube). Viele gespielte Szenen, ein Hauptdarsteller genau auf der Grenze zwischen Sänger, Schauspieler und Selbstironie - für Kilian, glaube ich, die Entdeckung des Festivals.

Amon Amarth
Das war der Headliner, wegen dem Kilian in erster Linie nach Wacken wollte. 
Ich war froh, das ich schon vor Wacken angefangen hatte, die Sachen anzuhören - wenn man die Lieder wiedererkennt sind sie richtig klasse und auch eingängig, nur beim ersten hören sind sie nicht so glatt und zugänglich wie bei Volbeat, Beyond the Black oder so. Das spricht aus meiner Sicht klar für Amon Amarth, ich hab mich da inzwischen richtig dran gewöhnt. 
Wenn man dann ab und zu mitsingen oder wenigstens mitsummen kann, ist auch die Live Show richtig super. Die Musik rockt, das Bühnenbild, Licht und Pyro und die Musiker passen gut zusammen und die Performance ist echt stimmig. "Raise your horns" mit riesigen Trinkhörnern, das war schon cool. 

Hier war Kilian auch wieder recht weit vorne mitten im Gedränge. Die Verkehrsdichte der Crowdsurfer war so hoch, dass es von der Seite aus richtig cool aussah, für die Leute wie Kilian an der Hauptverkehrsstraße hat es das Vergnügen aber doch etwas getrübt. Kurz vor Schluß ist er dann geflüchtet und wir haben uns das Finale aus sicherer Entfernung von ganz hinten angeschaut.

Er hatte dann die Nase voll und hat nur noch ein bisschen Souvenirshopping gemacht, ich bin zum Abschluß noch zu...

Omnium Gatherum (viel Gitarre und Bass, viel Melodie, schade nur dass der Sänger nie singt und immer nur Sprechgesang growlt)
Das war richtig guter, abwechslungsreichter Death Metal. Sogar ein Walzer war dabei. Die Band will ich auch im Auge behalten.
Ein Höhepunkt des Festivals war ein Herr so Anfang, Mitte sechzig mit weißen Locken bis zum Gürtel, der das ganze Konzert über am Headbangen war.
Auch die Wackingerbühne war gegen Mitternacht ein wirklich faszinierender, märchenhafter Anblick.



Die Wackingerbühne - märchenhaft in blaues und rotes Licht getaucht vor dem aufgehenden Mond, der zum Abschied grüßt.

Montag, 7. August 2017

Wacken Tagebuch Tag 0 (Dienstag)


Auch wenn der Dienstag "nur" Anreisetag war, gab es genug zu tun und zu sehen. Ich fasse hier mal alles zusammen, was das Campen und die Nachbarn betrifft.

Rückblickend hat sich unsere Packliste voll und ganz bewährt. 

Ich würde nur ganz wenig ändern:
ich habe für eine nächste Verwendung nur ein Schneidebrettchen hinzugefügt, das hat uns gefehlt. Die Fertigpfannkuchen funktionieren, brauchen aber sehr lang, sind daher eher für Mußezeiten gut als für Festivals. Die Karabinerhaken haben uns nicht gefehlt, ein oder zwei kleine wären aber nützlich. 

Und: das ganze beruht auf Gutwettererfahrung. Bei Regen kommt der Pavillon sehr schnell in Schräglage, weil sich große Wasserpfützen auf der Dachplane sammeln, da müsste man was dagegen unternehmen (besser spannen oder Ablauflöcher reinbohren).

Das scheint die Standardanordnung für zwei Leute zu sein: Auto - Pavillon - Zelt
Die Zeltplatzanordnung Auto rückwärts - Pavillon so, dass sich die Kofferraumtür unter den Pavillon öffnet - Eingang des Zelts unter der gegenüberliegenden Seite des Pavillons hat sich sehr bewährt, der Pavillon wird dadurch zu einer Art Vorzelt in dem man trocken vom Zelt zum Auto kommt.

Unser Esszimmer, sogar trocken bei Nieselregen

Wir hatten riesiges Glück mit dem Zeltplatz und den Nachbarn. Wir waren ganz nah an der Einfahrt zu J und W, und standen in der äußersten, höchstgelegenen Reihe von J. Dadurch gab es bei uns nur unmittelbaren Anliegerverkehr, keine Pfützen und keine Leute die auf längeren Wegen an uns vorbeimussten und dadurch viel weniger Lärm, Unruhe und Matsch als anderswo.


Auf einer Seite waren unsere Nachbarn ein Ehepaar aus Passau, mit denen wir gut klarkamen, und für die andere Seite hatte sich Gott ausgedacht uns mit besonders netten Leuten zusammenzubringen: Ein Pärchen aus dem Bochumer CVJM (auf seiner Metalkutte war sogar ein Ten-Sing-Aufnäher, das war gleich ein schöner Anknüpfungspunkt zum Kennenlernen), die eine 17 jährige Bekannte dabei hatten und mit einem Dortmunder Vater-und-Sohn-Gespann gemeinsam gezeltet haben. Die haben uns gleich am ersten Abend zum Zusammensitzen eingeladen, und wir haben oft gemeinsam gegessen oder ein Gute-Nacht-Bier getrunken.

Zwei Väter (Klaus und Klaus) und der eine Sohn dazu

Und hier der andere Sohn...

Wacken Tagebuch Tag 1 (Mittwoch)

Allgemeine Tagebuchnotizen und ein paar obligatorische Wacken-Matsch-Fotos kommen in den nächsten Posts, erstmal aber einfach ein paar Notizen zu den Bands, die wir gehört haben.

Am Mittwoch läuft sozusagen das Vorprogramm, eine schnelle Abfolge von Nachwuchsbands aus verschiedenen Ländern, die zuhause einen Vorwettbewerb ("Metal Battle") gewonnen haben und dafür nach Wacken eingeladen wurden.

Abinchova
Wuchtig-rumpliger Metal Battle Teilnehmer aus der Schweiz, laut Info "Melodic Death metal". Für den Melodic Teil war eine Geige zuständig, die Kilian eher langweilig und ich ganz passend fand (und von einer der ganz wenigen Frauen gespielt wurde, die wir in der ganzen Zeit auf der Bühne gesehen haben, warum ist Metal eigentlich eine reine Männerdomäne?)
Gut zu hören, sollte man sich merken.

Megalodon
Südafrikanischer Metal Battle Vertreter. Musik so hünenhaft wuchtig wir der Sänger. Werde mich mir auch merken.
Auch hier wieder die Frage: selbst die südafrikanische Band bestand nur aus Weißen, und ich habe auf dem ganzen Festival glaube ich genau einen Festivalbesucher gesehen, der wohl mindestens ein paar afrikanische Vorfahren hatte. Die wenigen anderen haben Bier verkauft oder Pfand gesammelt. Komisch.

Once Upon
Lettischer Metal Battle Vertreter. Von den vielen danach gesehenen und gehörten Dingen überlagert sind mir die nicht so richtig im Gedächtnis geblieben.

Ophan
Bulgarischer Metal Battle Vertreter. Wilder Auftritt (Sänger in Bandagen und blutverspritzt), sehr hektisch und wild auch die Musik. Mir zu hysterisch, aber gut gemacht.

Ophan haben wir nicht zuende gehört (dadurch auch den späteren Metal Battle Sieger Jet Jaguar verpasst, der als übernächstes gespielt hätte), sondern sind nochmal zurück zum Zelt für ne Pause und dann zu den

Wacken Firefighters
Nicht nur Kult, sondern tatsächlich eine sehr stattliche und sehr ordentliche Blaskapelle, die ohne überzogen aufzutreten sehr überzeugend und erfolgreich die Leute zum Mitsingen und Mitfeiern gebracht haben, von Schlagermedley über Bierzeltmusik, klasasische Blasmusik bis zu nem Hard Rock Medley. Der Dirigent hat seinen Bläsern mit freundliche Konversation die nötigen Verschaufpausen verschafft und unaufgeregt aber souverän für einen sehr soliden Gesamteindruck gesorgt.

Statt zum Gottesdienst sind wir dann doch zu Vorbid gegangen, weil ich die richtig gerne hören wollte.

Vorbid
Norwegischer Metal Battle Vertreter, sehr solider Thrash, hat mir Spaß gemacht. Auch ein Kandidat zum Weiterverfolgen.

E-An-Na
rumänischer Metal Battle Vertreter, auch überlagert von vielen folgenden Eindrücken...

Flotsam and Jetsam
Sehr ordentlicher Thrash, viel mehr ist auch hier nicht hängengeblieben...

Danach sind wir zum Abendessen zum Zelt zurück und noch zu einer letzten Runde um Mitternacht aufgebrochen.

die letzten paar Lieder gehört von den Boomtown Rats (I don't like Mondays)
Hatte ich irgendwie als old School Punk / Pop / Rock verbucht und erst im Nachgang mit dem Namen Bob Geldof verbunden. Sicher ein reizvolles Reunionprojekt, aber für so was fahr ich nicht nach Wacken, daher nicht so schlimm dass ich das erst im Nachhinein kapiert habe.

Crowbar (vorbereitende Notiz: bisschen langsamer und wuchtiger, aber ähnlich Tourniquet)
Tatsächlich sehr voluminös und wuchtig, viel Energie im Raum, hat richtig Spaß gemacht. Kann man wieder mal hören.

Montag, 9. September 2013

Der Glubb gewinnt in Wien

Auf dem Heimweg aus dem Urlaub haben wir einen Besuch bei meinem Bruder in Wien gemacht, und wie der Zufall so spielt, just an dem Tag war dort das Freundschaftsspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem SK Rapid Wien.
 
Eigentlich war es vor allem ein Freundschaftsspiel der Ultras beider Vereine. In einem gemütlichen, kleinen Stadion, wo man nah am Geschehen ist, haben die beiden Fankurven zwei Stunden lang gesungen, getanzt, den eigenen und den anderen Verein und vor allem sich selbst gefeiert. Wenn die Fans mal miteinander feiern statt gegeneinander, kann das richtig nett sein.
 
Clubfarben von Wien und Nürnberg in der Rapidfankurve (vor dem Spiel)

In freundschaftlicher Athmosphäre wurde sogar jede Menge gezündelt, hier qualmt die Glubb-Kurve.
Das Spiel war eher Nebensache, der Glubb hatte mit der zweiten Mannschaft von Rapid (die meisten Stammspieler waren mit ihren Nationalmannschaften unterwegs) einige Mühe und ging durch zwei Kopfballtore nach Standards in Führung. Am Ende 3:1 verdient gewonnen, aber bei der Vorstellung erhöhen sich die Sorgen, dass das mit dem Abstiegskampf dieses Jahr ganz bitter werden kann.

Egal, nach dem Spiel haben wir sogar noch den Bus gesehen, der die Clubspieler zum Flughafen bringen sollte, und die Kinder haben jede Menge Autogramme abgestaubt.

Sogar die kleinsten bekamen Unterschriften auf den Rücken.

Foto mit Pinola, Neffe Maxi und dessen Papa - so nah sieht man die Spieler nach Pflichtspielen vermutlich nicht...

Sonntag, 6. Januar 2013

WH40K: Der Basilisk macht Bumm

Nach Ankunft der ersten schlagkräftigen Artillerieeinheit fühlten sich Kilians Space Marines ausreichend gestärkt, um sich mal wieder dem Heizakult von Waaghboss Donnerbirnä zu stellen.
Der inzwischen komplett mobile Heizakult lässt schonmal die Motoren warmlaufen.
Space Marine Kommandant Kilian blickt siegessicher über die Aufstellung seiner Truppen: von links nach rechts Devastoren, ein unterstützender Trupp Volterraner, Terminatoren, Cybot, taktischer Trupp. Nicht im Bild: die Scouts, die per infiltrieren ganz nah an den Orks aufgestellt hatten und der ganz am rechten Flügel aufgefahrene Basilisk, der gleich in der ersten Runde eine entscheidende Rolle spielen sollte:
Erster Schuß des Basilisken (vom Schützen aus gesehen, im Hintergrund sieht man die beiden ausser Gefecht gesetzten Wummen der Pikkups in Rauch aufgehen)): gleich ein Volltreffer, Durchschlag geschafft und eine 6 auf der Schadenstabelle gewürfelt. Es macht einmal bumm und...
... der schöne Kampfpanza von Waaghboss Donnerbirnä ist nur noch ein Schrotthaufen. Leider mussten damit Donnerbirnä und seine Bosse so weit vom Feind entfernt aussteigen, dass sie zur leichten Beute des taktischen Trupps und seiner Bolter (plus diverser anderer Geschosse) wurden.
Die anderen Orks waren vom frühen Verlust ihres Chefs so verunsichert, dass sie auch nichts mehr zustandebrachten. Der einzige Mob, der die feindlichen Linien erreichte, blamierte sich im Nahkampf mit den Volterranern bis auf die Knochen (nur einen Gegner umgelegt und selbst zwei Verluste!!). Der Rest des Trauerspiels (aus Orksicht) war dann nur noch ein schnelles Zusammenkehren der Orkreste.

Samstag, 28. April 2012

Der Glubb siegt gegen Hoffe

Endlich mal wieder eine Gelegenheit, zum Fußball zu gehen: schon lange hatten wir mit den Clubfans in der Nachbarschaft überlegt, zum vorletzten Saisonspieltag den Club in Hoffenheim spielen zu sehen. Ich war mir nicht ganz sicher, ob meine Nerven das durchhalten würden, es hätte ja zum Saisonende auch um Sein oder Nichtsein (sprich Abstieg) gehen können.
Aber zum Glück machte der Club schon in den letzten Wochen alles klar, schaffte den Klassenerhalt und so konnten wir am 28. April in aller Ruhe bei strahlendem Hochsommerwetter nach Sinsheim fahren um zum ersten Mal das neue Stadion von Hoffe zu besichtigen.

Gleich beim Ankommen begrüßte uns der Mannschaftsbus von unserem Glubb.

Das Stadion ist auch sehr hübsch, vor allem wenn man in den oberen Rängen unter lauter Clubfans sitzt (schönen Gruß an "semper fi" aus Weigelshofen - und aus Gössweinstein waren auch welche da)


Es war ein fantastisches Spiel mit viel Kampfgeist, schönen Toren und mein Lieblingsspieler Pinola hat mal wieder in der Verteidigung geackert und vorne mit Druck gemacht. 3:2 Auswärtssieg, was will man mehr... Dem Bericht vom Glubb-Blog ist nichts hinzuzufügen.

So wünscht man sich das nach dem Spiel: die siegreiche Mannschaft bedankt sich bei den mitgereisten Fans.
Schade nur, dass ich am Montag freigenommen habe und den Hoffe-Fans unter meinen Kollegen erst am Mittwoch unter die Nase reiben kann, was für einen erfreulichen Nachmittag wir in ihrem Stadion erlebt haben :)

Freitag, 23. Dezember 2011

Verschiedene Tau

In den letzten Jahren hat immer wieder eins von den Kindern an ein paar Tau-Kriegern der Feuerkaste rumgemalt und verschiedene Farbschemata ausprobiert.

Diese hier sind in einem roter-Wüstensand-Tarnschema, das sich Rebekka ausgedacht hat. Mir gefällt das ausgezeichnet - kein langweiliges Feldgrau, sondern abwechslungsreich und mit kräftigen Farben, aber doch irgendwie realistisch.
Das schöne an diesen Figuren sind die vielen abwechslungsreichen und realistischen Posen, in denen man sie zusammenbauen kann. Es gibt sogar kniende Beine.

Hier sind drei hellere Farbschemata, die sich Jakob ausgedacht hat. Auch sehr Tau-mäßig, finde ich.


Die ersten Vostroyaner

Neues Projekt für Warhammer 40K: die Figuren der Vostroyaner haben es mir angetan, die kann man fast so malen wie die Garderegimenter aus den napoleonischen Kriegen. Mit riesigen Bärenfellmützen, roten Mänteln und aufgepflanztem Bajonett. Und außerdem ganz Steampunk-mäßigen Waffen und Rüstungen in Holz, Bronze und Silber.

Und seitdem die Spielepyramide ein GW-Premiumhändler ist, kann ich dort auch solche Sondermodelle kriegen, prima.
Diese beiden Infantristen mit schweren Waffen (Flammenwerfer und Granatenwerfer) waren die Farbmuster, mit denen ich ausprobiert habe. Rot und blau klappt prima, Paspelung in schwarz kommt nicht so gut raus, daher werden die normalen Soldaten gelbe Paspeln kriegen.

Kilian hat sich inspirieren lassen und mitgemalt. So sauber und vielseitig hat er noch nie gemalt -auch wenn die Farben hier mit Blitz etwas blass wirken.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Ankersteinpalast für Jedis

Heute waren die Jungs mal wieder mit den Ankersteinen kreativ.

Als erstes entstanden eine langgestreckte Säulenfassade bei Jakob:
Innenansicht

Außenansicht, im Hintergrund Kilian
 Kilian baute derweil ein Portal mit höchst gewagten Ornamentkonstruktionen.

Und zum Abschluß baute Jakob einen Palast für die Jediritter.

Innenansicht des Sitzungssaals. Beachte die farbliche Gestaltung der Wände.
Sogar die Jedi hat Jakob aus den ganz kleinen Steinen 72 und 81 gebaut und auf ihre thronähnlichen Sitze gesetzt.

Freitag, 9. September 2011

Urlaub in Kroatien

Schön war's in Kroatien - wunderbares Meer und schöner Blick auf die Insel Krk.
Durch die steile Küste ist wenig Platz für die Leute - an einem unserer beiden Stammstrände lagen wir auf drei Metern Beton, und die Kinder freuten sich über die Gelegenheit, Köpfer zu üben, weil es so steil ins Wasser ging.
Das Wasser war so klar, dass die Kinder beim Schnorcheln enorm viel sehen konnten. Kein Sand, kein Matsch, kein Dreck, wunderbar.

Drei Profiurlauber (man beachte den professionellen Strohhut, den sich Kilian am Anfang des Urlaubs gekauft hat und der zu seinem Markenzeichen wurde).
Auch zuhause hatten wir viel Platz, viel Zeit und viel Spaß am Trödeln, zum Beispiel beim Puzzeln. Wir hatten einen schönen Vorgarten mit Schatten zu jeder Tageszeit, so dass wir auch immer draußen essen konnten (unter anderem Feigen frisch vom Baum, für mich das Highlight des Urlaubs).
Apropos Essen - ein Höhepunkt war ein Restaurantbesuch, in dem Kilian und ich einen riesigen (und teuren ;) "Rombo" verspeist haben. Ein Hochgenuß, und Kilian war mit Recht stolz darauf, das auch schon genießen zu können.

Montag, 25. Juli 2011

Jungbläservorspiel

Am 12. Juli war Kilian bei dem alljährlichen Vorspiel der Bläserschule Bretten dran. Die Heidelsheimer haben einzeln vorgespielt (s. unten), aber auch als Gruppe (Foto) mit Unterstützung in den Unterstimmen (da die Jungbläser der Unterstimmen einen anderen Vorspieltermin hatten).

Er hatte sich ein anspruchsvolles Stück ausgesucht und mit klasse Ansatz und supersauber vorgespielt (die zweite Stimme spielt seine Lehrerin).

Leider ist die Tonqualität bei dem Video mit einem kleinen Ausschnitt aus dem Stück schlecht und das Bild gekippt, aber besser als nix...

Landesposaunentag 2011 in Wertheim

Am ersten Juliwochenende ging es mit einer großen Delegation des Heidelsheimer Posaunenchors (rote Hemden) , darunter Kilian und mir, zum diesjährigen Badener Landesposaunentag in Wertheim.

Eröffnung auf demMarktplatz


Blick auf die Burg bei der Morgenandacht am Sonntag (da haben vier Chöre an verschiedenen Stellen der Stadt gleichzeitig gespielt, unterhalb der Burg sieht man bei genauem Hinsehen einen davon).

Kilian zwischen anderen Heidelsheimer Bläsern beim Abschlußgottesdienst


Und zum Abschluss der Bläsergruß.