Samstag, 2. Juni 2012

Ankerbaukasten 12: Bärenzwinger


Jakob und ich haben im Anleitungsbuch für GK-NF noch was gefunden, was wir noch nie gebaut hatten: Den Bärenzwinger.
Ein Gebäude mit mehreren bemerkenswerten Eigenheiten:
  • Steile und von Lage zu Lage anders in die Mauer eingepasste Treppen 
  • bis auf ganz wenige innenliegende, von außen unsichtbare Steine komplett symmetrischer Bauplan, das Gebäude sieht von hinten und vorne genau gleich aus
  • sehr große umbaute Fläche und doch eine raffinierte Art, oben den Freiraum für eine Art Dachkonstruktion zu verkleinern (das Dach ist allerdings nicht ganz geschlossen)
Heutzutage hätte ein solches Gebäude sicher keine Chance mehr, die Baugenehmigung zu bekommen - die Treppen sind viel zu steil und ohne Geländer, und von oben würde das Publikum bestimmt alles mögliche und unmögliche zu den Tieren reinwerfen...;)

Eine der Seitentreppen im Entstehen
Draufsicht: Verkleinerung des Querschnitts
Nächste Schicht inkl. einer etwas kuriosen Verwendung diverser roter und gelber 69, 70 und 72

Ankerbaukasten 14: Aufbewahrung

Heute hab ich nach dem Abbauen mal einen Schnappschuß von der Aufbewahrung der Steine bis 12A (also Kasten 14) gemacht - ich mache mir nicht die Mühe, immer wieder in die Originalverpackungen zurückzupuzzeln, sondern staple einfach alle gleichen Steine beieinander, nach Farben und Typen in die Kästen sortiert.

Samstag, 28. April 2012

Der Glubb siegt gegen Hoffe

Endlich mal wieder eine Gelegenheit, zum Fußball zu gehen: schon lange hatten wir mit den Clubfans in der Nachbarschaft überlegt, zum vorletzten Saisonspieltag den Club in Hoffenheim spielen zu sehen. Ich war mir nicht ganz sicher, ob meine Nerven das durchhalten würden, es hätte ja zum Saisonende auch um Sein oder Nichtsein (sprich Abstieg) gehen können.
Aber zum Glück machte der Club schon in den letzten Wochen alles klar, schaffte den Klassenerhalt und so konnten wir am 28. April in aller Ruhe bei strahlendem Hochsommerwetter nach Sinsheim fahren um zum ersten Mal das neue Stadion von Hoffe zu besichtigen.

Gleich beim Ankommen begrüßte uns der Mannschaftsbus von unserem Glubb.

Das Stadion ist auch sehr hübsch, vor allem wenn man in den oberen Rängen unter lauter Clubfans sitzt (schönen Gruß an "semper fi" aus Weigelshofen - und aus Gössweinstein waren auch welche da)


Es war ein fantastisches Spiel mit viel Kampfgeist, schönen Toren und mein Lieblingsspieler Pinola hat mal wieder in der Verteidigung geackert und vorne mit Druck gemacht. 3:2 Auswärtssieg, was will man mehr... Dem Bericht vom Glubb-Blog ist nichts hinzuzufügen.

So wünscht man sich das nach dem Spiel: die siegreiche Mannschaft bedankt sich bei den mitgereisten Fans.
Schade nur, dass ich am Montag freigenommen habe und den Hoffe-Fans unter meinen Kollegen erst am Mittwoch unter die Nase reiben kann, was für einen erfreulichen Nachmittag wir in ihrem Stadion erlebt haben :)

Sonntag, 5. Februar 2012

Ankerbaukasten 14: Rathaus

Im Januar haben wir mal einen Entwurf aus dem Onlinearchiv der Ankerfreunde probiert: das Rathaus für den Kasten 14.

Das Gebäude hat viele schöne Eigenarten: drei ganz unterschiedliche Gebäudeteile, leicht vorstehende Simse zwischen den Stockwerken und eine sehr fantasievolle Gestaltung der Dächer, die aus den vorhandenen Dachsteinen in GK-NF 14 fast die maximale Dachfläche rausholt.
Die Vorderansicht zeigt schön die Gliederung in drei Gebäudeteile, den Säulengang an der Front und den Renaissancegiebel am linken Gebäudeteil.

Die Rückseite ist etwas schmuckloser, aber auch abwechslungsreich.

Am Dach sieht man einige der kleinen Dachfenster, die einerseits durch Verwendung des Dachsteins 269 noch etwas mehr Dachfläche ermöglichen, andererseits endlich mal den winzigen Steinen 79-81 eine nützlichere Rolle geben als nur dekorativ auf irgendwelchen Simsen und Fensterbänken rumzuliegen.

Pfiffig auch die Gestaltung der hellen "Fenster" des Turmstübchens direkt unter dem Turmdach mit den schmalen Säulen 196.

Die einzige ästhetisch-statische Schwäche des Bauplans ist, dass an dem Turm oft vertikale Fugen durch zwei bis drei Steinlagen durchgehen, ohne überdeckt zu werden. Das ist man von den alten Richterschen Entwürfen nicht gewohnt, ist hier aber vermutlich der Preis dafür, dass die anderen sehr hübschen Gestaltungselemente bei begrenztem Steinvorrat möglich werden.

Montag, 2. Januar 2012

Ankerbaukasten 12: Jagdschlösschen

Hier das erste nachweihnachtliche Projekt, auch noch eher in der Kategorie "Fingerübung", aber schön: das Jagdschlösschen.

Vorderseite mit Eingängen
 Dieses Gebäude hat einige interessante Aspekte:
  • es ist ganz asymmetrisch, auch das Dach hat eine halbe Giebelseite die an den Turm angrenzt.
  • das T-förmige Dach mit sehr hübschen, etwas höheren Giebelmauern davor
  • der von außen unsichtbare Übergang von voller zu halber Mauerstärke auf verschiedenen Höhen in den verschiedenen Gebäudeteilen
  • das für Kasten 12 maximal hohe Turmdach
  • die Kombination der Wandfarben rot und gelb in den Gebäudeteilen bzw. für dekorative farblich abgesetzte Streifen
Nebenflügel
Ich habe beim Fotografieren diesmal einen ersten zaghaften Versuch gemacht, das ganze Durcheinander in den Kellerregalen hinter dem Bauplatz etwas abzudecken. Ich weiß nicht mehr woher, habe aber George Hardy's kritische Anmerkung noch im Hinterkopf, dass die meisten Ankerfreunde beim Fotografieren ihre Hintergründe nicht unter Kontrolle haben und muss definitiv zugeben, dass das bei mir eigentlich immer so ist...
Rückseite mit eckigen Fenstern, rechts grenzt ein halber Dachgiebel direkt an den Turm.

Ankerbaukasten 12: Griechische Kapelle

Das hier war das vorweihnachtliche Aufwärmprojekt (in der Hoffnung, in den Ferien ein paar weitere Ankersteinaktionen anzugehen): die griechische Kapelle aus Kasten 12.

Das erste Stockwerk steht. Im Vordergund die Schnitte aus den Bauplänen.
Das besondere an diesem Bau ist die große Fläche, die zu überdachen ist, ohne dass Zwischenwände oder Pfeiler in der Mitte des Gebäudes das Dach mittragen. Es ist schon faszinierend, was sich durch das Eigengewicht der Steine für Konstruktionen machen lassen.

Hier kommt das Kreuz auf das Dach - ob es wohl in einem höheren Kasten so winzige Dreiecke gäbe, dass man ein richtiges orthodoxes Kreuz machen könnten (also nicht nur mit zwei Querbalken, sondern diese auch noch schräg)?

Der (Mit-)Erbauer mit dem fertigen Gebäude.

Freitag, 23. Dezember 2011

Verschiedene Tau

In den letzten Jahren hat immer wieder eins von den Kindern an ein paar Tau-Kriegern der Feuerkaste rumgemalt und verschiedene Farbschemata ausprobiert.

Diese hier sind in einem roter-Wüstensand-Tarnschema, das sich Rebekka ausgedacht hat. Mir gefällt das ausgezeichnet - kein langweiliges Feldgrau, sondern abwechslungsreich und mit kräftigen Farben, aber doch irgendwie realistisch.
Das schöne an diesen Figuren sind die vielen abwechslungsreichen und realistischen Posen, in denen man sie zusammenbauen kann. Es gibt sogar kniende Beine.

Hier sind drei hellere Farbschemata, die sich Jakob ausgedacht hat. Auch sehr Tau-mäßig, finde ich.