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Das macht auch den Grabenschlampen (TM) Spaß: Anfeuchten der ausgetrockneten vorderen Reihen |
Dienstag, 26. August 2025
SBOA 2025, Samstag
Freitag, 22. August 2025
SBOA 2025, Freitag
Der Freitag begann mit LIK - solider Death Metal aus Schweden mit viel guter Laune und, zur Abwechslung und bei der Hitze von vielen gerne mitgemacht bei einem langsamen Stück mit einem rappelvollen Circle Pit in zombie-mäßiger Zeitlupe.
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Der Sänger von Turbobier geht baden |
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Gute-Nacht-Lieder von Harakiri for the Sky |
Donnerstag, 21. August 2025
SBOA 2025, Donnerstag
Der zweite Tag begann mit luxuriösem (drei Gitarren, insgesamt drei Frauen und drei Männer auf der Bühne und damit eine der ganz wenigen Bands mit 50% Frauenquote) und hartem Powermetal von Frozen Crown. Da könnte man sich dran gewöhnen.
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Frozen Crown |
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Ensiferum |
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Balance Breach |
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Kanonenfieber im Schützengraben... |
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... und auf dem Kriegsschiff |
Mittwoch, 20. August 2025
SBOA 2025, Mittwoch
Nach überschaubaren Verzögerungen auf dem Hinweg (weniger als eine Stunde Stau am Einlass) und Zeltbau zwischen zwei unkomplizierten und festivalerfahrenen Nachbarn gings gleich los vor die Bühnen.
Hellripper: hatte ich auf dem Baden in Blut noch verpasst, aber viel gutes darüber gehört. Richtig guter Speed Metal, und gleich der erste crowdsurfende Sänger / Gitarrist. Brettharter Einstieg, und es ging solide weiter.
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Hellripper eröffnen unser SBOA gleich druckvoll und schnell. |
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The Halo Effect - auf die Schweden ist einfach Verlass. |
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Solstafir. Die Bearbeitung der E-Gitarre mit dem Geigenbogen kannte ich bisher nur von "Mama kuck mal was ich kurioses kann" Videos auf Youtube, hier war es plötzlich ein ganz stimmiges Element. |
Freitag, 28. März 2025
SBOA 2024: Samstag
Der Samstag begann mit einer gut gelaunten, bunten Thrash Combo aus Österreich. Eigene Nummern, nicht ganz ernst gemeinte Cover mit allen möglichen und unmöglichen Standards auf Thrash gebürstet und einer entsprechend den häufigen Aufforderungen auch sehr lebhaften Moshpit: Insanity Alert.
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Insanity Alert |
Unearth war auch ein Act, auf den ich sehr neugierig war. leider ist mir jetzt, als ich ein halbes Jahr später diese Zeilen schreibe, nicht mehr viel im Gedächtnis geblieben. Ich muss iwie versuchen diese Gagebucheinträge in Zukunft wieder etwas zeitnäher zu schreiben.
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Unearth |
Wo Unearth eine Neuentdeckung war, gings mit Burning Witches mit dem Gegenteil weiter: diese Band mit lauter Damen aus der Schweiz hatte ich schon mehrfach live erlebt, und auch wenn dann der Reiz des Neuen fehlt macht es doch Spaß Bands zu hören, von denen man weißwas man erwarten kann und dass es Spaß machen wird.
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Burning Witches |
Ein deutscher Klassiker, auf den ich mich sehr gefreut hatte und die wirklich eine tolle Show abgeliefert haben: Sodom. Wie so viele große Bands aus den Anfangszeiten des Metal hatte ich auch diese Band und ihre Sachen nicht wirklich vor Augen, habe mich gefreut sie ihre Sachen mal live spielen zu hören und höre seitdem auch immer wieder gerne mal von Konserve gerne rein.
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Sodom |
Der Fluch der großen Festivals mit mehreren gleichzeitig bespielten Bühnen ist, dass man nicht immer alles hören kann worauf man Lust hat. Diesmal habe ich Sodom in Ruhe zuende gehört, obwohl ihr Set weit in den Hesdlinerslot reinging, und bin dann nur kurz zur Main Stage gewandert um aus großer Entfernung ein bisschen HSB Vibes mitzunehmen. Auch aus großer Entfernung großes Kino, und nachdem ich die schon mehrmals mit großem Vergnügen erlebt habe war es diesmal auch ok, Sodom und danach auch Myrkur in Ruhe anzuhören.
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Immer eine große Show: Heaven Shall Burn |
Ganz andere, leise Töne schlug Myrkur an. Da klingt auch jedes Album sehr anders, aber diese feenhafte Frau ist schon ein tolles Erlebnis. Ein bisschen albern fand ich, wenn bei einer ansonsten ja sehr demonstrativ religionskritischen Community plötzlich ein fast schon kindergottesdienstmäßiges (einfaches, nettes, liebenswürdiges) Loblied auf Odin zum Mitsingen angestimmt wird, aber davon abgesehen fand ich den Auftritt sehr stimmig und athmosphärisch.
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Myrkur |
Eine Band, die immer wieder auf meinem Festivalkalender in der Kategorie steht "anhören wenn's reinpasst" ist Insomnium. Am letzten Abend dieses Summer Breeze hat's reinpegasst, ich konnte sie in aller Ruhe anhören und es hat Spaß gemacht, auch wenn zu später Stunde der Kopf mal wieder so voll war dass vielleicht nicht so viel hängengeblieben ist wie angemessen wäre.
Freitag, 21. März 2025
SBOA 2024: Freitag
Flaggen meiner alten und neuen Heimat nebeneinander - schön! |
Auf vielen Festivals werden die Bierdosen gesammelt und das Pfand für nen guten gespendet. Auf dem Summer Breeze 2024 kamen 300.000 Dosen (Flaschen sind ja wie alles Glas aus Sicherheitsgründen verboten) zusammen, also 75.000 € für soziale Projekte des "diakonischen" Zweigs des Rotaryclub. In diesem Fall sogar von der Jugend aus der Region in der mein Vater im Rotaryclub aktiv ist.
Nur nebenbei reingehört, aber in guter Erinnerung, und wenn's nur wegen dem Namen "Disentomb" ist:
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Disentomb - Band oder Magic-Karte? |
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Necrotted |
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Amon Amarth |
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Imperium Dekadenz |
Und zum Abschluss des Tages noch Moonspell, tja, was war das: etwas melodisch, fast symphonisch; vokal mit teils großer Geste; laut Etikett auch etwas Black und aus Portugal. Hm. Vielleicht war ich einfach schon zu müde, aber iwie ist das bei mir eher in der Schublade "ganz nett aber muss nicht" gelandet.
Freitag, 3. Januar 2025
SBOA 2024: Donnerstag
Tageseröffnung am frühen Morgen (na ja, jedenfalls vor 12:00) war Dust Bolt, richtig schön Old School auf die Nase.
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Dust Bolt |
Danach auch als Mittagsact: Crypta. Die Damen liefern auch zuverlässig gute Laune und ordentliche Musik ab.
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Crypta |
Dann mal unvorbereitet reingehört bei Aborted. Vermutlich hat man da (wie fast überall) mehr davon wenn man die Sachen kennt, aber auch spontan ist das einfach ein fettes Sounderlebnis.
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Aborted |
Danach gings dann Schlag auf Schlag mit großen Namen (jedenfalls was mich angeht): Jinjer mit gewohnt guter Bühnenshow und enorm gut gelauntem Publikum trotz der ja doch immer wieder recht sperrigen Musik.
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Jinjer |
Nicht von Anfang bis Ende durchgehört (das Genre "wir verarbeiten Traumata unserer Kindheit indem wir Kindergottesdienst für Erwachsene spielen" ist nicht so mein Ding), aber doch ein großer Name und ein beeindruckender Auftritt: Behemoth.
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Behemoth |
Evil Invaders mussten iwie kurzfristig absagen, schade - die hätte ich wirklich gerne mal wieder gehört seit dem SBOA 23-Warmup.
SBOA 2024: Mittwoch
Nach dem Hochwasser zuhause haben wir es gerade so geschafft das Gepäck ins Auto zu kriegen und Mittwoch Nachmittag anzureisen. Wir hatten einen etwas kuriosen schmalen Platz an dem großen Graben durch das Green Camping, aber immerhin unkomplizierte französische Nachbarn, die wie wir vor allem zum Musikhören da waren, wenn auch mit kreativeren Klamotten als wir.
Eröffnung war für uns Brothers of Metal mit gewohnt gutgelaunter Show.
Danach hab ich nochmal Pause gemacht bzw das Csmp fertiggebaut und erst wieder bei Nakkeknaekker reingehört, die ja den letzten Tag beim Rockharz eröffnet hatten. Die Jungs sind echt gut, ich freue mich schon drauf denen immer wieder mal zu begnen.
Im Gegensatz zum Rockharz hatten sie in Dinkelsbühl keinen undankbaren Mittagsslot, dafür aber etwas Überlapp mit dem Headliner für Mittwoch: Meshuggah. Das war wieder ein echtes Fest für Auge und Ohr: groß angelegtes Bühnenbild mit unaufgeregter aber durchdesignter Choreographie mit vielen Platzwechseln und sehr abwechslungsreicher Beleuchtung.
Ich bin nicht sicher ob ich die Bilder vom Mittwoch beim Umzug auf ein neues Handy verschlampt oder einfach keine gemacht habe. Aber ein kurzes Video von Meshuggah hab ich doch gefunden:
Sonntag, 31. Dezember 2023
SBOA 2023: Samstag
Der letzte Tag wurde für mich eröffnet von Nervosa, einer südamerikanischen Band mit solidem Old School Sound. Einer von inzwischen doch schon einigen Acts in der Kategorie "hab ich schon mal gehört".
Ein nicht ganz ernstgemeintes, aber umso unterhaltsameres Highlight war dann die Bühnenshow von Knorkator. Die sind inzwischen alt genug um sogar ihre Kinder mit auf die Bühne zu schleppen, und die Kinder haben den Humor, sich selber auf die Schippe zu nehmen als growlender Hausmeister bzw. Frauenstimme für einige Stücke, die ansonsten mit einem Reclam-Büchlein im Hintergrund sitzt.
Danach gings zur Main Stage zu einem der traditionellen Power Metal Acts, Dragonforce. Die hatte ich noch nicht gesehen, haben aber musikalisch und vom Bühnenbild her eine prima Show abgeliefert und das Power Metal Genre gut vertreten.
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Dragonforce. Bühnenbild mit übermannsgroßen Arcade-Spielekonsolen aus alten Zeiten, und auch die Themen und Texte, inspiriert von diversen Videospielen. |
Rage war dann ein Ausflug ins deutsche Urgestein. Das ist wohl so eine der älteren, großen Bands, die mit ein oder zwei Leuten aus der Gründungsbesetzung und ein paar jüngeren "Nachrückern" einen Mix aus alten Sachen und auch neu geschriebenen Titeln unterwegs sind. Obwohl ich die alten Platten nicht von "damals" kenne, ist es doch immer schön, wenn solche Alt-Jung Combos mit Spielfreude auf der Bühne stehen
Laut, wild und gut gelaunt auf der Bühne und davor gings auch zu bei Party Cannon. Musikalisch ist mir allerdings kein so klarer Eindruck im Gedächtnis geblieben.
Der nächste Old School Gute Laune Act: Tankard. Da ist alles dabei, gute Musik, ausgelassenes Publikum, Headbanging und Rumspringen im Pit und alles mit Humor, Selbstironie und ohne "bierernst" zu sein. Genau das richtige für ein Festival im Hochsommer.
Ein musikalischer Höhepunkt aus der Kategorie "wuchtig, hart, einfach Death Metal": Decapitated. Irgendwie packt mich diese Musik immer auf einem anderen Level als vieles andere, was mir auch gefällt. Wirklich starker Auftritt, übrigens auch eine der Liveaufzeichnungen, in die ich im Nachhinein auf Youtube noch einige Male mit Vergnügen reingehört habe.
Der letzte große Headliner und mein persönlicher Abschluss war In Flames. Ich kenne die Band nicht und war verwirrt über die vielen langen Pausen zwischen den Stücken, die der Sänger zum Rumschauen, Genießen des Blicks von der Bühne und immer wieder freundlich und liebenswürdig vorgetragenes "laut Nachdenken" genutzt hat. Ich hab schon vermutet, er hätte stimmlich Probleme und bräuchte einfach immer wieder Verschnaufpausen für die Stimmbänder, aber Leute die die Band gut kennen meinten sie hätten nichts von Stimmproblemen gemerkt.
Na ja, Bühnenshow war jedenfalls mit Licht und Feuer nochmal großes Kino und schon irgendwie ein guter Abschluss.