Donnerstag, 18. Juni 2020

Zinnfiguren OoB notes: Option 3 Paltzig


Ein Ausschnitt aus dem OoB der Schlacht bei Paltzig würde nur einen Bruchteil der beteiligten Einheiten abbilden, wäre aber eine Chance, die Russen in Sommeruniform (rote Westen, keine Röcke) zu zeigen.

Russen

Hier könnte man mehr Russen als (schon von Zinna vorhandene) Preußen malen. Vielleicht eine Infantriebrigade mit ein oder zwei Grenadiereinheiten und ein paar verschiedene Kavallerieeinheiten, einschl. paar Irregulären. 

Hier wäre die Brigade von Generalmajor Panin plus etwas Kavallerie und Artillerie:

 Einheit Bestand / Plan Kommentar
 2. Moskau 0/2 
 1. Grenadiere 0/2 Russische Grenadiere hatten wohl sogar eigene Fahnen, schön bunt :)
 Sibirien 0/2 
 Kazan Kürassiere 0/1 Zwar Kürassiere, trugen aber keinen Kürass (jedenfalls 1759 noch nicht). Sehen also aus wie Dragoner.
 Georgische Husaren 0/1 Etwas Farbe...
 Tschugujeff-Kosaken 0/1 Wenig Uniform-Infos, aber etwas irreguläre Kavallerie muss eigentlich sein
 Artillerie 0/1 

Preußen

Hier geht es um zwei Dinge: Wiederverwendung von Einheiten von Zinna (auch wenn sie nicht direkt in Paltzig waren) und eher etwas zu viel Infantrie, auszugleichen durch den Kavallerieüberhang von Korbitz.

Das geht am einfachsten, wenn ich die Nachhut unter Wobersow baue:

Einheit Bestand / Plan Kommentar
 Malachovsky Husaren 1/1 schon vorhanden
 von Beyer Grenadiere 0/1 könnten auch erstmal durch Willemey oder Burgsdorff dargestellt werden
 Lestwitz 0/2 das wären endlich mal preußische Musketiere mit Dreispitz, nicht immer die komischen Füsilierkappen. Und rosa! Sogar die Rockaufschläge!
 Jung-Sydow 0/2 Garnisonsbataillon, da könnte man in Piquet mal eine Leistungsstufe unter 1st Line gehen
 Nesse Grenadiere 0/1 kommen auch im Korbitz OoB vor
 Med. Artillerie 0/1 6-Pfünder

Fazit

Auch wenn mich beim Aufschreiben der Optionen die Sache mit den Braunschweigern, Hannoveranern und Württembergern echt gereizt hat: das hat einfach keinerlei Überlapp mit Zinna.

Von daher bleibe ich, denke ich, doch beim ursprünglichen Plan: einen Ausflug zu den roten Westen der Russen mit dem hier dargestellten Ausschnitt aus dem Paltzig-OoB, und wenn mir das dann langweilig wird, Ausbau der Zinna-OoBs mit den Österreichern und Kavallerie (auch für die Preußen) von Korbitz

Mal sehen, wie lange die Vorsätze erhalten bleiben...

Zinnfiguren OoB notes: Option 2 Korbitz


Die "weiter so" Option würde die Reichsarmee und die Preußen von Zinna weiter ausbauen. Wenn man sich am OoB von Korbitz orientiert, muss man eine Auswahl treffen (es waren dort mehr als dreimal so viele Einheiten wie in Zinna, das past weder alles auf einmal auf den Spieltisch noch passt es beim aktuellen Maltempo in die Zeit bis zu meinem Ruhestand).

Den Ausschnitt aus dem OoB würde ich gerne so wählen, dass
  • etwas Neues in der Reichsarmee passiert (Österreicher?)
  • idealerweise die Franken etwas aufgefüllt werden
  • die Einheiten von Zinna mit verwendet werden können
Bei den Preußen wäre Wiederverwendung vor allem auf dem linken Flügel (Wunsch) möglich, dann könnte man entsprechend mid Hadiks Mitte und Teilen des rechten Flügels anfangen.

Reichsarmee

 Herkunft Einheit Bestand / Plan Kommentar
 Ungarn Gyulay 0/2 ungarische Infantrie mit blauen Hosen
 Österreich Marschall 0/2 österreichische Infantrie
 Österreich Alt-Modena Kürassiere 0/1 
 Österreich Zweibrücken-Birkenfeld Dragoner 0/1 keine Infos zur Leibstandarte :(
 Schwaben Hohenzollern Kürassiere 1/1 schon vorhanden
 Kurrhein Kurmainz 4/2 nur 2 Bataillone in Korbitz
 Ungarn Banal Nr 2 Grenzer 0/1 
 Kurrhein Lt. Artillerie 0/13-Pfünder, Handlanger von Kurmainz und Option auf Aufstellung als Regimentsartillerie

Nächste Ausbaustufe könnte was sein wie:

 Herkunft Einheit Bestand / Plan Kommentar
 Österreich Pallavicini 0/2
 Österreich Andlau 0/1 nur ein Bat. in Korbitz - mehr Farbe mit einzelnen Bataillonen
 Österreich Angern 0/1 nur ein Bat. in Korbitz - mehr Farbe mit einzelnen Bataillonen
 Ungarn Warasdiner-Creutzer Grenzer 0/1 wacklige Uniform Info vor 1762, aber ein Bildchen auf kronoskaf
 Oberrhein Kurpfalz Kürassiere 0/1 Farbtupfer vom linken Flügel (Reichsarmee, und kombiniert aus zwei verschiedenen Einheiten mit verschiedenen Uniformen)
 Österreich Artillerie 0/1 

Oder ein Ausflug zu weiteren Reichstruppen, zB den Franken, vom linken Flügel. In Korbitz waren die scheinbar ziemlich komplett, wie auch der Rest der Reichsarmee auf dem sächsischen Kriegsschauplatz.

Preußen

Hier muss man überlegen wie man mit den "kleinen" Einheiten der Preußen umgeht, die meisten Infantrieregimenter waren ja auf ein einzelnes Bataillon zusammengeschmolzen und die Grenadierebataillone hatten Männer aus vier verschiedenen Regimentern.

Die Grenadiere würde ich eher in den normalen Aufstellungen malen, ob man bei den Musketieren und Füsilieren immer gleich zwei Bataillone auf einmal macht kann man dann immer noch entscheiden.

Wenn ich mich auf den linken Flügel konzentriere, habe ich die Infantrie schon fast komplett vom Zinna OoB, es fehlen nur noch:

 Einheit Bestand / Plan Kommentar
 Dingelstedt Hussars 0/1
 Jung-Platen Dragoner 0/1 
 Horn Kürassiere 0/1 
 Nesse Grenadiere 0/1 

Insgesamt würde meine preussische Artillerie dadurch etwas kavallerielastig, vielleicht lässt sich das bei dem Paltzig (Russen) OoB ausgleichen?

Dienstag, 16. Juni 2020

Zinnfiguren OoB notes: Option 1 Fulda


Wie in der Übersicht der Ideen "Wie geht's nach Zinna weiter" gesagt möchte ich die möglichen OoBs für ein etwa gleichgroßes Projekt mal runterschreiben um zu sehen was reizvoll und machbar wäre.

Erste Idee: neuer Schauplatz im Westen, Württemberger Armee anfangen, entlang der OoBs des Angriffs auf die Württemberger im Winterquartier in Fulda durch den Erbprinz von Braunschweig.

Erbprinz von Braunschweig / Alliierte

 Armee Einheit Bestand Kommentar
 Hessen-Kassel Grenadiere 0/1
 Hannover Bock Dragoner 0/1 Standarten sehr gut dokumentiert
 Hessen-Kassel Prinz Friedrich Dragoner 0/1 Hier hat kronoskaf etwas Info zu den Standarten
 Diverse diverse Husaren tbd vielleicht weglassen und Malachowsky nehmen?
 Hessen-Kassel Mansbach Inf  0/1 no info on flags :(
 Hessen-Kassel Bischhausen Inf 0/1 no info on flags :(
 Braunschweig Braunschweig Leib Inf 0/2 flags documented normally
 Braunschweig Imhoff Inf 0/2  - " - 
 ? Artillerie tbd in kronoskaf nicht gelistet, aber im Text erwähnt

Wenn ich mir die Liste so anschaue, ist sie bunter und interessanter als ich dachte. Selbst wenn ich die Hessen ohne Flaggen weglasse, bleibt eine kleine Brigade von 5 Infantriebataillonen und zwei neuen Dragonereinheiten. 

Württemberg

Die Württemberger hatten fast 20 Einheiten beteiligt, das ist für eine Runde zu viel. Sie könnten aber zahlenmäßig sehr schon in drei Gruppen mit je 4 Infantriebataillonen, einem Grenadierbataillon und einer Kavallerieeinheit aufgeteilt werden.

Aktiv beteiligt an dem Rückzugsgefecht waren

 Einheit Bestand Kommentar
 Phull Kürassiere 0/1 
 Grenadiere 0/3 3 Bataillone, vielleicht nicht alle gleich am Anfang malen?
 Werneck Inf 0/2 nur ein Bataillon aktiv beteiligt

Auch das sieht netter aus als gedacht, und man könnte in drei Tranchen sehr hübsch eine balancierte Armee mit 6 Infantrieregimentern, den Grenadieren daraus in 3 Bataillonen, und drei Kavallerieeinheiten bauen. 

Allerdings: die Grenadiere waren gar nicht direkt die von den beteiligten Infantriebataillonen: von Bode scheinen Grenadiere einer Leibgarde gewesen zu sein, von Plessen kombiniert die Grenadiere von Roman und Prinz Louis, von Georgii die von Truchsess und Roeder. 

Und: die Flaggen von Kronoskaf sind alle als recht spekulativ gekennzeichnet...

Erste Portion könnte also zB sein:

 Einheit Bestand Kommentar
 Phull Kürassiere 0/1 
 von Bode Grenadiere 0/1 Grenadiere der Leibgarde
 Werneck Inf 0/2
 Truchsess Füsiliere 0/2 
 Artillerie (3 Pfd) 0/1 einfach damit etwas Artillerie dabei ist

Mit Truchsess wäre dann eine Einheit dabei, deren Grenadiere in einer späteren Tranche auftauchen, dann wirds nicht so langweilig.

Montag, 15. Juni 2020

Flachfiguren: wie gehts nach Zinna weiter?


Ja, ich gebs zu, ich bin mit dem Zinnaprojekt immer noch nicht fertig, aber ich überlege trotzdem schon wie es danach weitergeht.

Die Grundidee, das OoB einer konkreten Schlacht zu nehmen, finde ich nach wie vor interessant. Nicht weil ich unbedingt die Schlacht nachspielen will, aber weil man dann eine irgendwie "realistische" zusammensetzung hat und sich nicht selber aus den Fingern saugen muss, wie viele und welche Einheiten welcher Kategorie man bauen will.

Die Menge der Einheiten in Zinna war so gerade eben "klein" genug um das Ganze noch als ein langes Projekt zu fahren. Größer sollte die Sache also definitiv nicht werden. Allerdings wäre es auch möglich, aus einem größeren OoB einer historischen Schlacht nur einen Teil rauszunehmen (einen Flügel, eine Linie oder so).

Die wesentliche Frage ist, an welcher Front und mit welchen Beteiligten ich weitermachen will: das in Zinna begonnene (Reichsarmee und Preußen) erweitern oder ganz wo anders anfangen? Also im Ergebnis Einheiten haben, die theoretisch auch mal gemeinsam auf dem Tisch stehen könnten, oder was ganz Neues beginnen (dann könnte das ja auch 

Wenn ich mal bei den frühen Kriegsjahren bleibe, finde ich folgende drei Optionen.

1. Ganz was anderes: westlicher Schauplatz

Hier ist mir zum Beispiel das Gefecht bei Fulda aufgefallen. 

Hier könnte man die Preussen um Hessen, Hannoveraner und Braunschweiger ergänzen und gegen Württemberger antreten lassen.

Vorteile
  • neuer Schauplatz, westliche Alliierte
  • Württemberger Armee fast komplett
  • könnte später mit Briten und Franzosen ausgebaut werden
  • nicht soo riesig (7 + 15 Infantriebataillone)
Nachteile
  • kein Überlapp mit dem bisher Erreichten
  • schlechte Quellenlage, zB scheint es für Hessen keine Infos zu den Flaggen zu geben

2. Fortsetzung von Zinna: Korbitz

Nur zwei Wochen nach dem Gefecht bei Zinna begegneten sich die Reichsarmee und die Preussen ein zweites Mal. Fast alle Einheiten des Zinna OoB waren wieder dabei, allerdings ergänzt durch noch das doppelte bis dreifache an weiteren Einheiten.

Das wäre der naheliegende schrittweise Ausbau der Armeen, mit denen ich angefangen habe. Gerade auf der Seite der Reichsarmee wäre das ja auch optisch recht attraktiv.

Vorteile
  • Fortsetzung und Ausbau des bisherigen Projekts
  • Möglichkeit, erste Österreicher hinzuzufügen
  • Möglichkeit, die Franken zu vervollständigen
Nachteile
  • reines "weiter so", nichts spannendes oder innovatives
  • viel mehr zusätzliche Einheiten auf einmal bringe ich ohnehin nicht auf den Spieltisch

3. Ausdehnung nach Osten

Eigentlich hätte ich Lust, auch die Russen ins Spiel zu bringen, einfach als Farb- und Schauplatzwechsel. Ein Kandidat dafür aus 1759 wären die Einheiten, die bei Paltzig aufeinandertrafen (oder zumindest ein Teil davon).

Vorteile
  • was neues
  • neue Farben (ich würde die Russen erstmal in den roten Westen machen, das müsste ziemlich gut aussehen und auch einfach anders als die vielen blauen und weißen Truppen die ich schon habe)
  • kombinierbar mit den bisherigen Armeen - zumindestens haben die Reichstruppen und die Russen ja paar mal versucht sich zu vereinigen
Nachteile
  • könnte schnell langweilig werden (die russischen Einheiten pro Waffengattung unterscheiden sich ja nur durch die Flaggen)

Fazit

Alles reizvolle Optionen, ich will mich aber nicht so verzetteln

Vermutlich drehe ich mal eine Runde mit den Russen, aber nur bis zu einer starken Brigade oder so, und gehe dann auf die Erweiterung des Zinna-OoBs zurück. 

Die westlichen Alliierten, Franzosen, Württemberger etc. interessieren mich historisch nicht so, das lohnt vermutlich die Ablenkung nicht. Wenn ich schon ein Projekt mache, das sich mit den bisherigen Figuren bis auf wenige preussische Bataillone ohnehin nicht kombinieren lässt, kann ich auch was ganz anderes anfangen (Napoleonisch, oder DBA oder so).

Als nächstes werd ich mal mögliche Einkaufs- bzw. Arbeitszettel für alle Optionen runterbuchstabieren und schauen ob sich das bestätigt.

Sonntag, 14. Juni 2020

Westweg letzte Etappe: von Kandern ins Markgräflerland


Irgendwie ist die letzte Etappe laut Westwegbuch doch ein merkwürdiger Appendix. Der Schwarzwald liegt hinter einem, das Markgräflerland vor einem. Zugegeben, es ist sehr schön da (fast wie daheim im Kraichgau, mit Obstbäumen und Weinbergen :). Aber die abgelegene Stille der Schwarzwaldwanderwege weicht doch mehr und mehr den befahrenen Straßen, der Fußweg schlängelt sich links und rechts an den Orten vorbei, so gut es geht, man hat aber trotzdem immer mehr Teer unter den Füßen.

Die letzte touristische Attraktion: Burgruine Rötteln, echt groß und gut erhalten (das Foto zeigt nur einen kleinen Ausschnitt)

Wir hatten wegen der Grenzbeschränkungen zwecks Corona ohnehin nicht vor, bis Basel Hauptbahnhof zu laufen, haben aber unterwegs dann nochmal eine Verkürzung entschieden und sind zum S-Bahnhof Haltingen gelaufen statt bis Weil am Rhein.

Ganz links vorne Kirschen, in der Mitte Wein, und dann Felder, Technik, Leute, Straßen und Siedlungen: Der Schwarzwald ist zuende.

Immerhin haben wir dadurch den für Sonntagabend angekündigten Regenguß verpasst und damit insgesamt nur eine halbe Stunde Nieselregen erlebt (beim Laufen zumindest, als wir Samstag Abend unter dem Sonnenschirm einer Eisdiele in Kandern saßen hat es ganz ordentlich losgeregnet und die ganze Nacht durch weiter).

Die letzte Streckenaufzeichung. Wie bei allen anderen Bildern: draufklicken zum größer sehen. 

Samstag, 13. Juni 2020

Westweg Etappe 12: Haldenhof-Kandern


Fast schon Endspurt: die vorletzte Etappe, der letzte Gipfel über 1000 Meter (der Blauen), mit der Sausenburg eine romantische Burgruine und wieder viel baumbeschattete, aber doch sonnige Waldwege, nichts Denken müssen, nichts Hören müssen außer Vogelgezwitscher, einfach nur Laufen.

Apropos Vogelgezwitscher. Kolkraben sind scheinbar selten und vom Aussterben bedroht, aber wir haben heute einen gehört. Klingt zwar eher nach Waldarbeitermaschine, aber da haben wir wieder was gelernt.

Der letzte Tausender, der letze Funkturm: der Blauen.

Vermutlich hat sich der Belchen deshalb natürlicher und "bergiger" angefühlt, weil auf ihm keine technischen Anlagen stehen.

Andererseits bot sich vom Blauen immerhin ein erster Blick auf die letzten anderthalb Etappen durchs Markgräflerland. So weiß ich jetzt auch endlich mal aus eigener Anschauung wo das ist.

Vom Blauen aus der Blick ins Markgräflerland.

Unsere letzte Unterkunft in Kandern, da hat einen die Zivilisation mit Straßen, Autos, Eiscafes und Corona dann wieder...


Und zum Abschluss wieder die Aufzeichnung aus Runkeeper.


Freitag, 12. Juni 2020

Westweg Etappe 11: Notschrei-Haldenhof


Diese Etappe war wahrscheinlich eine der schönsten auf dem ganzen Westweg. Nicht nur das Wetter war super - gibts in Südbaden auch Föhn? In Bayern würde ich so einen strahlenden Sonnentag mit blauen Himmel, trotz regnerischer Wettervorhersage vor ein paar Wochen, und mit so unglaublicher Sicht auf die Alpen definitiv als Föhn einordnen.

Aber auch die Strecke war super: kein Teer, fast kein Straßenlärm, den Belchen aufi und obi enge, wurzeldurchwachsene aber nicht zu schwere Pfade durch den Wald, viel Schatten und dich immer wieder spektakuläre Blicke in die Rheinebene und bis zu den Vogesen nach Westen und eben bis zu den Schweizer Alpen im Süden.

Immer wieder Schwarzwaldblicke: Bäume, grün, Himmel. Viel davon. Sonst nicht viel. Herrlich.

Der heutige Gipfel war der Belchen. Grüner, touristischer aber nicht so technisch wie der Feldberg mit seinen Funkantennen und Wetterstation, da kommt irgendwie mehr Bergfeeling auf. Es gab sogar ein Gipfelkreuz.

Und eben diesen spektakulären Blick nach Süden: in die Ferne verschwimmen die immer niedriger werdenden Ausläufer des Südschwarzwalds im blauen Dunst, und darüber erheben sich direkt unter den Wolken in klarem, scharfem schwarz-weiß die schneebedeckten Gipfel der Schweizer Alpen.

Wer's nicht glaubt oder nicht sieht: auf das Bild klicken und reinzoomen.

Und hier noch die Streckenaufzeichnung von Runkeeper mit allen Umwegen etc.



Westweg Etappe 10: Titisee-Notschrei


An Himmelfahrt waren die Hotels noch geschlossen, also machen wir am langen Fronleichnamswochenende den zweiten Anlauf auf die letzten Etappen Schwarzwald-Westweg von Titisee bis (fast) nach Basel.

Wir haben uns für die Westvariante entschieden, um am Feldberg und Belchen vorbeizukommen. So können wir am Schluß auch ohne Probleme mit ggfs geschlossener Grenze zur Schweiz nach Weil am Rhein abbiegen und von dort aus die Bahmfahrt nach Hause antreten.

Schwarzwaldidylle einige Kilometer vor dem wolkenkratzenden Feldberg

Zum Abschluss des Tages gab es im überraschend noblen Waldhotel am Ende der Tagesetappe ein tolles Abendmenü im Restaurant, mit leiser Instrumental-Lobpreismusik aus den Lautsprechern. Im Zimmer lag ein namentlich adressierter Gruß mit Psalmwort und Einladung zum Leben in Gottes segnender Nähe.

Strecke laut Runkeeper. Auf- und Abstiege waren jeweils angenehm gleichmäßig und nicht soo steil, so dass man auf vielen Passagen schön gehen konnte. Insgesamt gefühlt weniger als ein paar hundert Meter auf geteerter Straße, da freuen sich die Knie.

Montag, 1. Juni 2020

New Reichsarmee unit: converged Grenadiers


I'm really happy I chose the rather not-so-famous battle at Zinna between the Prussians and the Reichsarmee for my first SYW flats project, because the variety of the Reichsarmee units brings so much color to the table.

That is never as obvious as in the converged Grenadier units. The first of these batallions was dominated by four Kurmainz companies, but the second combines companies from five different regiments for a real nice mix of colors and even of Prussian and Austrian style Grenadier caps.

The whole batallion in close order

Note the two cemter companies with Prussian style mitres in between the flank companies with Austrian style bearskin caps. Center rear has the Württemberg grenadiers with very recognizable yellow vests and breeches.

Here you can see the companies spaced a little more apart. At the far end on the right, two companies Baden-Baden Grenadiers. In the center, Hessen-Darmstadt in front and Württemberg in the rear. On the left flank (front of the picture) Kurpfalz guard Grenadiers in front and the Franconian Grenadiers of Regiment Ferntheil who are even mixing different uniforms and Grenadier caps within a single company.

New unit: Karlstädter-Oguliner Grenzer


To oppose the Prussian Frei infantry, here is the first Habsburg Grenzer regiment, the Karlstädter-Oguliner.

The new Grenzer batallion, skirmishing in open order.

The complete regiment, with one closed order batallion in single rank in the rear and the new skirmishers and regimemt chief in front.

New unit: Wunsch Freibatallion


When I wrote up my latest roll call update I realized how nice it is to have individual blog posts for each new unit.

So here are a few posts for the latest units that came off the painting table, starting with the Prussian Wunsch Frei Infantry. I recently finished one batallion shown in close order and executing peloton fire.

The new batallion Wunsch in a kind of peloton fire mode: the two stands in front are opening the cartridges by biting off the paper covers, exposing the back powder that will be put into the barrel before the bullet. The two middle stands have finished loading and wait for the command to prepare for firing. The stands at the back have inserted gun powder, the bullet and the paper wrapping of the cartridge and are pushing it all down tightly to the end of the barrel.

Here is the complete regiment, with one batallion skirmishing in open order, the other firing in close order and the commander on horseback.

The complete unit, skirmishers in front.