Freitag, 12. Juni 2020

Westweg Etappe 11: Notschrei-Haldenhof


Diese Etappe war wahrscheinlich eine der schönsten auf dem ganzen Westweg. Nicht nur das Wetter war super - gibts in Südbaden auch Föhn? In Bayern würde ich so einen strahlenden Sonnentag mit blauen Himmel, trotz regnerischer Wettervorhersage vor ein paar Wochen, und mit so unglaublicher Sicht auf die Alpen definitiv als Föhn einordnen.

Aber auch die Strecke war super: kein Teer, fast kein Straßenlärm, den Belchen aufi und obi enge, wurzeldurchwachsene aber nicht zu schwere Pfade durch den Wald, viel Schatten und dich immer wieder spektakuläre Blicke in die Rheinebene und bis zu den Vogesen nach Westen und eben bis zu den Schweizer Alpen im Süden.

Immer wieder Schwarzwaldblicke: Bäume, grün, Himmel. Viel davon. Sonst nicht viel. Herrlich.

Der heutige Gipfel war der Belchen. Grüner, touristischer aber nicht so technisch wie der Feldberg mit seinen Funkantennen und Wetterstation, da kommt irgendwie mehr Bergfeeling auf. Es gab sogar ein Gipfelkreuz.

Und eben diesen spektakulären Blick nach Süden: in die Ferne verschwimmen die immer niedriger werdenden Ausläufer des Südschwarzwalds im blauen Dunst, und darüber erheben sich direkt unter den Wolken in klarem, scharfem schwarz-weiß die schneebedeckten Gipfel der Schweizer Alpen.

Wer's nicht glaubt oder nicht sieht: auf das Bild klicken und reinzoomen.

Und hier noch die Streckenaufzeichnung von Runkeeper mit allen Umwegen etc.



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