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Montag, 6. Februar 2023

Blast of Eternity Konzertabend in Heilbronn

Mal wieder eine Widerlegung von Vorurteilen, in diesem Fall "Black Metal erzeugt bestenfalls eine dichte Athmosphäre, klingt dann aber sehr eintönig".

Die drei am 5.2. in der Maschinenfabrik Heilbronn von Blast of Eternity auf die Bühne gebrachten Bands haben alle eine dichte, druckvolle, stimmige Athmosphäre auf die Bühne gebracht ohne langweilig oder eintönig zu werden.

Entgeist erreichen das durch stabilen Sound, der fast durchgehend starke melodische Elemente hat. Die Gitarren sind immer wieder auch unverzerrt als echte Melodieinstrumente im Einsatz, so dass musikalisch immer was los ist.

Morgarten fallen etwas aus dem Rahmen, weil sie ein starkes Mittelalter-Motiv mitbringen (Schlacht am Morgarten 1315). Die Bühnenkostüme könnten sich auf jedem Mittelalterfest sehen lassen (gerade weil sie einfach und nicht karnevalistisch übertrieben sind). Die Musik ist (zum Glück) keine Mittelalter-meets-Aventurien Folklore, sondern wuchtig, dicht und (abgesehen von den Kostümen) eher in den Harmonien und Tonarten von alter Musik inspiriert.

Finsterforst variieren immer wieder anders um einen durchgehenden Grundsound: mal schaltet eine der Gitarren den Verzerrer aus und geht mit klaren Soli oder Akkorden in den Vordergrund, mal wechselt der Sänger in einen souverän ruhigen Klargesang, mal gibt das Schlagzeug ungerade Rhythmen vor, mal legt das Keyboard Melodie oder Klangüber den sonstigen Geräuschteppich. Und es ist einfach schön, wenn einzelne Nummern auch mal ne Viertelstunde oder länger gehen und eine Geschichte ohne viele Wiederholungen erzählen.

Sonntag, 27. November 2022

Blast of Eternity 2022

Mit etwas Verzögerung hol ich ein  paar Tagebuchnotizen von Instagram rüber in mein Blog.

Am vorletzten Novemberwochenende gabs in Heilbronn das vom CVJM veranstaltete Blast of Eternity mit sieben Metalbands aus der christlichen Musikszene. Ich kannte vorher nur eine davon, daher war einiges zu entdecken.

Erster Tag 

Cantus Levitas eröffnen mit viel guter Laune, Geige und Dudelsack.
Cantus Levitas

Reternity, Lokalmatadoren aus Heilbronn, vertreten die erkrankten Circle of Silence. Richtig viel Energie und Spielspaß, den Namen muss ich mir merken.
Reternity

Sleeping Romance lassen es richtig krachen, mit viel mehr Bums als ich vom Anhören der Platte erwartet hätte. Das war für mich eindeutig ein Highlight und die Neuentdeckung des Festivals.


Und danach ein schöner Mitternachtsgottesdienst - so ausführlich und in Ruhe hab ich schon lange nicht mehr Abendmahl gefeiert. Danke auch dafür.

Zweiter Tag

Leider kamen wir zu spät und haben Speaking Stone verpasst. Für uns begann der Abend mit Nürnberger Core von The Cake Is A Lie, die haben wirklich Spaß gemacht #schlagzeugistsport

Für uns der Höhepunkt war Sacrificium - eine alte Platte von denen war bei uns früher im Einsatz und ein wichtiges Puzzlestück auf unserem Weg zum Vater-Sohn Projekt "Heavy Metal". Schön, die mal live zu erleben und auch am Merchstand zu plaudern.
Sacrificium

Eine der (langen) Umbaupausen wurde mit Sound- und Videokunst von VRS_NSMV überbrückt, das war musikalisch, athmosphärisch und medienmäßig ein unerwarteter Kontrast. Viele Zitate konnte man in die Stücke eingewoben finden.

Eine Packung klassischer Power Metal von Narnia war ein toller Abschluss für das Festival, viel gute Laune, große Geste und auch wahrnehmbare inhaltliche Message von Christus und der Hoffnung die er gibt. Vielen Dank dafür!
Narnia