Mittwoch, 8. November 2023

SBOA 2023, Mittwoch

So, nach dem Vorglühen in Heidelberg eine Woche vorher geht's jetzt zum eigentlichen Summerbreeze 2023.

Angereist sind wir diesmal wie die meisten schon am Dienstag. Die Strafe dafür war ein echt langer Stau. Auch der Plan, dadurch näher am Infield zu landen, ging nicht auf - wir kamen genau zu dem Zeitpunkt rein als die Green Camper ganz, ganz nach hinten ins letzte westliche Eck der Anlage gelotst wurden. Na ja, immerhin war dadurch kein Durchgangsverkehr an unserem Zelt und wir hatten Gelegenheit, uns mit täglich 10 km Fußweg für drei, vier mal hin und zurück fitzuhalten.

Und wir waren endlich mal rechtzeitig dran um in aller Ruhe die Blaskapelle Illenschwang bei der Festivaleröffnung mit traditionellen not-so-heavy-but-still Metal Klängen zu hören. Die haben tatsächlich ein Programm mit komplett traditioneller (und gut gemachter) Bierzeltmusik bestritten, Kontrastprogramm zum restlichen Festival aber trotzdem einfach schön.


Und auch die Crowdsurfer haben schon ganz ordentlich losgelegt.

Blasmusik und Crowdsurfing, warum nicht?

Megadeth: für mich als Späteinsteiger eine Livepremiere. Musik prima, Auftritt sehr sparsam, ich hab mir aber sagen lassen dass Mustaine immer schon eher sparsam und etwas nuschelig war. 
Megadeth - Leinwandbild aus der Ferne, ich war nicht so weit vorne

Ich gebe zu dass ich das Konzert nicht zuendegehört habe, sondern rechtzeitig weitergegangen bin zu Vorga. Das ist mal ein Fall von "die kenn ich, die hab ich auch schon in ganz kleinen Hallen gehört" - Anfang 2022 war ein winziges Konzert mit Lokalmatadoren wie Vorga und Entorx mit höchstens 50 Leuten im JUBEZ Karlsruhe das erste "normale" Konzert nach den Einschränkungen der Pandemie.
Es war wirklich cool, die auf der größeren Plattform des SBOA zu hören.

Für mich weiteres Highlight und eine der Bands, die ich schon am öftesten gehört habe (zuletzt in der Woche vorher): Sepultura.
Wie erwartet: Sepultura wuchtig, präsent, geradeaus

Danach hab ich mit überraschend viel Vergnügen ein Urgestein des deutschen Metal gehört: Udo Dirkschneider - allerdings in dem Fall mal kein Foto gemacht, wäre aus der Ferne aber auch nicht so toll gewesen. Die Musik war auch aus der Ferne prima.

Rausschmeißer nach zwei Uhr früh oder so war dann die zweite Band, die wir ne Woche vorher schonmal gehört hatten: Capra. Geballte Energie auf der Bühne.
Ich hatte eher damit gerechnet dass um die späte Zeit wenige Leute gezielt kommen würden, aber zu meiner Überraschung waren viele schon gezielt zu Beginn da und nicht nur "en passant" auf dem Heimweg von U.D.O.
Vor dem Konzert saß ich in der ersten Reihe sogar neben nem Berliner der erzählte dass er die Platten von Capra schon eine ganze Zeit rauf und runter hört jnd sich freit sie zum ersten Mal live zu sehen. So soll das sein.
Als Betthupferl ein dreifacher musikalischer Espresso: Capra


Donnerstag, 12. Oktober 2023

SBOA 2023: Aufwärmübung

Als Aufwärmübung ging's eine gute Woche vor dem Summerbreeze zum ersten Mal für mich in die Halle 02 nach Heidelberg.

Capra war mir bis dahin noch nicht überden Weg gelaufen, sie waren wohl auch zum ersten Mal in Europa. Das ist die Art Musik, die mich von Konserve eher nicht so abholt, aber live einfach super. Die Frontfrau tobt vor lauter Energie sängerisch und lauftechnisch quer über die ganze Bühne. Echt beindruckend, und das ganz ohne auffällige Bühnenkostümierung oder alberne Verkleidung. 

Allerdings war es auch so dynamisch, dass mir mit meiner ollen Handykamera kein ordentliches Bild gelungen ist, ein fast brauchbares gabs dann erst auf dem Summerbreeze. Ist aber auch egal, ich geh ja zum Musikhören auf Konzerte und nicht zum Fotografieren.

Am Merch Stand haben wir uns dann jedenfalls ganz unauffällig leise und nett unterhalten und auf das Summerbreeze gefreut.

Zweiter Support waren Evil Invaders, das hat auch richtig Spaß gemacht. Old School Mucke mit großer Geste, auch optisch präsent ohne lächerlich zu werden, echt schön.


Und Sepultura, na ja, ich hab als Spätzünder ihre großen Zeiten mit Stadiontouren etc nur aus der Ferne in Erinnerung, Aber inzwischen hab ich sie schon einige Male auf größeren und kleineren Bühnen gehört, und die liefern immer. Ein ordentliches Brett, laut, druckvoll und mit Verve, nicht zuletzt dank der hünenhaften Bühnenpräsenz des Sängers. 

Dieser Auftritt, und der ganze Abend, hat definitiv die Vorfreude aufs Summerbreeze gesteigert, für das ich mir Sepultura als eine der ersten Bands dick in der Running Order angestrichen habe.




Sonntag, 17. September 2023

Hessen-Darmstadt Infantry

Die letzte Base hat die richtige Farbe und ist mit den letzten Figuren bestückt, damit ist das im letzten Workbench-Update gezeigte Batallion Hessen-Darmstadt einsatzfähig.

Wie es sich gehört: vorne rechts die Leibfahne.

Und vorne links die Batallionsfahne.


Dienstag, 23. Mai 2023

Metal in mittelgroß

Und noch mal Scars of Violence (an die kann ich mich echt gewöhnen - bin schon gespannt auf die erste Platte und warte auch auf nen Patch), diesmal als Support für zwei andere Death Metal Kracher im 7er Club in Mannheim.

Nach Verzögerung wegen Störgeräuschen auf der Leitung umso besser aufgelegt: Scars of Violence in Mannheim

Fleshcrawl mit ortstypischer brachialer Lautstärke, mir hat's gefallen aber Kilian war extrem unzufrieden.

God Dethroned hatten ihren eigenen Tonmeister dabei, der hat ein kleines bisschen weniger extrem laut auch mit weniger Problemen abgemischt. Haben wir uns also auch noch angehört, nur kam kein brauchbares Bild dabei raus.

Metal in klein

Nicht weniger gut als bei den großen Konzerten, aber im kleineren Rahmen und mit regionalerem Publikum auf und vor der Bühne hab ich mir heute in Schifferstadt nochmal Scars of Violence angehört, die mir letztes Jahr in Wiesloch auf dem Hawk Fest sehr positiv aufgefallen waren.


erste Band des Abends: Neon Xeon, auch ein ordentlicher Sound und auch mit Leadsängerin

Und wie erwartet mit klasse Sound und starker Bühnenpräsenz: Scars of Violence


Sonntag, 7. Mai 2023

Workbench May 2023

One new thing is on my workbench: as a joint project with my godson we have started a Blood Bowl dwarves team. I think we came up with a nice color scheme of blue uniforms and brass armor.


Regarding my flats, I avoid getting bored by mixing parts of units. That keeps things interesting but also means I often have many incompletely painted units waiting for their missing comrades.
Painted, gloss-coated and ready for basing: Hessen-Darmstadt infantry (top) and Austrian Esterhazy hussars (bottom)

Primed and ready for painting: more Russians and some Austrian cuirassiers 

To my pleasant surprise both of the painted sets of minis were the second half of their respective units, so I could actually put the units together.
Well, nearly ready - except I was one painted infantry base short of getting the Hessen-Darmstadt guard infantry ready to go... 

So here are the results.
Austrian Esterhazy hussars, selected because some Hungarian reenactors have standarts online that are from a later time but at least believable for this unit 

Hessen-Darmstadt infantry batallion

For this picture showing a company flag in front of the colonel's flag. The last rank (still without a base) is not shown yet.


Donauberglandweg Tag 3: Mühlheim - Fridingen


Eigentlich wollten wir am 1. Mai die dritte und vierte Etappe kombinieren (mit einer Abkürzung bei Fridingen), aber ich war von den steilen Abstiegen am Vortag so ko und hatte Sorge, weil zwischen Fridingen und Beuron keine Möglichkeit mehr war, in den öffentlichen Nahverkehr und zu unserem Auto zurückzukommen. Daher haben wir gekniffen, und doch nur die Etappe 3 angegangen.



Und nicht mal das haben wir ganz geschafft. Wir waren vom Ausblick in das Donautal nach Beuron so fasziniert, dass wir direkt umgekehrt sind Richtung Bahnhof um dann nicht knapp zwei Stunden auf den nächsten Zug nach Tuttlingen warten zu müssen.

Der Blick war es aber wert, und er bleibt auch die Erinnerung, die letzte Etappe des Donauberglandwegs und eventuell noch eine kleine Fortsetzung an einem kommenden Wanderwochenende in Angriff zu nehmen.