Nach überschaubaren Verzögerungen auf dem Hinweg (weniger als eine Stunde Stau am Einlass) und Zeltbau zwischen zwei unkomplizierten und festivalerfahrenen Nachbarn gings gleich los vor die Bühnen.
Hellripper: hatte ich auf dem Baden in Blut noch verpasst, aber viel gutes darüber gehört. Richtig guter Speed Metal, und gleich der erste crowdsurfende Sänger / Gitarrist. Brettharter Einstieg, und es ging solide weiter.
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Hellripper eröffnen unser SBOA gleich druckvoll und schnell. |
The Halo Effect waren wie auf dem BiB und auch sonst schon oft mit Vergnügen gehört ein solider Headliner auf der Hauptbühne mit viel Melodie und Mikael Stannes unverwüstlich sonniger Bühnenpersona.
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The Halo Effect - auf die Schweden ist einfach Verlass. |
Dann gings zum ersten mal an die kleinste Bühne, Campsite Circus, wo diesmal nicht nur Partykram lief sondern viele durchaus hörenswerte Spezialitäten ab vom Mainstream. In diesem Fall Mawiza aus dem Süden Chiles, die in indigener Sprache singen. Brachiale Gitarren wie Sepultura, brutaler Gesang wie sonst eher im Core, aber auch traditionelle klängen als Hauptthema, nicht nur als gelegentlicher Ausflug wie bei Soulfly, dazu sperrige Rhythmen wie Meshuggah und schamanenarrige Gesten und Gesangspassagen. Sehr merkenswert.
Abschluss des ersten Tages war dann ein Licht- und Klangbad bei Solstafir. Fast schon psychedelic Blues Rock mit metalmäßig verzerrten Gitarren, unaufgeregt und immersiv.
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Solstafir. Die Bearbeitung der E-Gitarre mit dem Geigenbogen kannte ich bisher nur von "Mama kuck mal was ich kurioses kann" Videos auf Youtube, hier war es plötzlich ein ganz stimmiges Element. |
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