Mir ist mal wieder ein Vorlagenheft des CVA aus dem "Baukunst im Kleinen" Format in die Hände gefallen. Als vorweihnachtliches Thema fiel mir die "Kirche in Tirol" von Rolf Fritsche ins Auge.
Berichte aus Kolyusha's Freizeit: Tabletops, Spiele, Ankersteine...
Mir ist mal wieder ein Vorlagenheft des CVA aus dem "Baukunst im Kleinen" Format in die Hände gefallen. Als vorweihnachtliches Thema fiel mir die "Kirche in Tirol" von Rolf Fritsche ins Auge.
Auch von meinem letzten Ankersteingebäude, dem GK-NF 18 Ausstellungspavillon, hab ich beim Abbau Fotos gemacht und zu nem Trickfilm zusammengestöpselt. Viel Spaß damit.
Nach dem ersten Testrennen mit mehr Ausfällen als Autos im Ziel dachte ich, es den Fahrern mit einer lockereren Startaufstellung leichter zu machen. Jeder durfte sich (in Platzierungsreihenfolge des Vorrennens) mit beliebigem Abstand zu den Vordermännern aufstellen um Platz zum Durchstarten zu haben.
Trotzdem war es wieder deutlich chaotischer als erwartet.
Startaufstellung. Einige Wagen lassen absichtlich mindestens eine mittelschnelle Gerade Abstand zum Vordermann. |
Trotz der lockereren Startaufstellung sah es nach der ersten Kurve schon gleich relativ durcheinander aus. Mehrere Fahrzeuge haben schon die ersten Dreher hingelegt. |
Der silberne Survivor Racer rangiert noch, als die ersten beiden Wagen schon im Ziel sind. |
Beim Stöbern in meinem Lieblingsspieleladen bin ich über Gaslands gestolpert, ein Autorennspielmaus dem Osprey-Verlag, der seit einiger Zeit außer historischen Büchern (Uniformen und so) auch verschiedenste Tabletopregeln herausbringt.
Bei diesem Spiel geht es um Autorennen mit Autos im Matchboxformat, die in einem postapokalyptischen Science Fiction Setting in der nahen Zukunft (hmm, wo hab ich das denn in letzter Zeit schonmal gehört?) stattfinden. Dabei wird nicht nur gefahren, sondern auch fröhlich gerammt und mit fast unbegrenzt schwerer, optionaler Bewaffnung herumgeballert.
Eigentlich hab ich mir das Regelbuch wie oft nur zum Lesen und aus allgemeiner Neugier gekauft, aber dann dachte ich ich probier es doch mal aus.
Einige der Bewegungstemplates für niedrigere Gänge und mittlere Geschwindigkeiten |
Ich wollte erstmal eher das Fahren ausprobieren, regeltechnisch mit verschiedenen Schablonen für verschiedene Fahrtgeschwindigkeiten und Gänge abgebildet. Ich hab daher die Bewaffnung auf das Minimum reduziert (Handfeuerwaffen für alle Passagiere) und den Schaden davon noch weiter reduziert (nur Hazard-Token statt richtigem Schaden mit Ausnahme des zweiten bei einer sechs auf dem Schadenswürfel).
(klicken zum Vergrößern) Teamliste, erstellt mit dem Gaslands Refuelled Team Builder von Luke Philipps |
Um im Alleinespiel etwas Gefühl für verschiedene Strategien zu kriegen, hab ich mir vier Teams mit verschiedenen Autos und Fahrstilen ausgedacht:
Weil die Begrenzungen der Rennstrecke aber aus soliden Felsen waren, gab es trotzdem jede Menge schwere Beschädigungen wegen Fahrfehlern etc. Schon auf der Startgeraden war das Chaos perfekt, weil einer der Wagen schon beim ersten geradeaus-Beschleunigen ins Schleudern kam und fast allen anderen den Weg versperrte. So endete das Rennen über eine einzige Runde mit fünf Ausfällen von neun Wagen.
Die Sieger des ersten Rennens - die fünf restlichen Autos erreichten nicht mal das Ziel. Klarer Sieg für die Warriors auf Platz 1-3. |
Durch die vielen Ausfälle im ersten Rennen ergibt sich eine sehr einfache erste Fahrerwertung:
- Buggy Warrior im Fahrer A - 15 Punkte
- Green Warrior im Audi 200 - 10 Punkte
- Taxi Warrior im Audi Quattro - 8 Punkte
- Survivor Truck im Chevy Silverado - 6 Punkte
Und als Mannschaftswertung
- Warriors - 23 Punkte
- Survivors - 6 Punkte
- Kult of Speed und Victors - 0 Punkte
Wie im Unboxing angekündigt hier die ersten bemalten Minis, ohne die Infos zum Spiel zu wiederholen (ein paar Anmerkungen hab ich auch auf BGG veröffentlicht).
Beide Minis hab ich auch auf CMON eingestellt, vermute aber dass die anderen Experten dort sie auch nicht besser bewerten werden als ich selber (5/10).
Das Erstlingswerk: K319-X |
Verwundert hat mich für eine Maschine der zerrupfte Mantel (wozu braucht ein Roboter so was, und warum ist er so zerrissen?). Egal, ich hab dann halt einen abgeschraddelten Poncho gemalt, aber immerhin mit etwas Freehand.
Doug Norton (NWO) |
Seit einiger Zeit treffe ich mich alle zwei Wochen mit meinem Patensohn zum Bauen. Wir haben zunächst ein paar Klemmbausteinprojekte gemacht. Das macht viel Spaß und bringt tolle Ergebnisse - wir haben den Seidenladen von Xingbao gebaut, der sieht schon toll aus.
Aber: wie schon vorher bei den Cobi-Schiffbauprojekten mit Jakob erlebt, fressen diese Klemmbausteinmodelle einfach zu viel Platz - man baut sie einmal auf und lässt sie dann stehen. Gut, Kinder würden sie vielleicht wieder auseinanderreißen und die Steine anderweitig verwenden, aber irgendwie kann ich mich dazu nicht aufraffen. Bei den Cobibausätzen wäre es wegen der hohen Klemmkraft und der recht speziellen Steine ohnehin echt schwer, aber auch bei den chinesischen Häusern graust mir vor der Frage wie man die Steine so aufhebt dass man jemals wieder was damit anfangen kann.
So habe ich auf diesem Weg einen weiteren Vorteil der Ankersteine kennengelernt: im Gegensatz zu den Klemmbausteinen bauen sich die echten Steine leichter ab als auf, und sowohl Steine als auch Baupläne sind aufs Wiederverwenden des Steinvorrats ausgelegt.
Wir haben uns also nach dem Teehaus aus Plastik mal ein echtes Steingebäude vorgenommen, den Ausstellungspavillon. Er sticht durch große Höhe und seine Symmetrie aus der Reihe der anderen Pläne für den GK-NF 18 heraus.
Der erste Bauabschnitt. Bemerkenswert die hochkant als Schmuckelemente verwendeten kleinen Bögen 124 an den Treppengeländern. |