Montag, 7. August 2017

Wacken Vorbereitung: Band Check

Mehr zum Schmunzeln, ohne jede Autorität oder Anspruch auf Richtigkeit: meine Notizen vom ersten Durchhören der jeweils letzten auf Spotify verfügbaren Platte pro Band.

Nochmal hören, dann entscheiden
  • Architects: wildes ADHS Getrommel und Gebrüll, aber abwechslungsreich und interessant
  • Morbid Angel (viel Rhythmus in den Drums, sonst dünn)
  • Soilwork (abwechslungsreiche Musik, eintöniger Gesang, dünner Sound vielleicht nur wegen Platte oder Anlage)
  • The Dillinger Escape Plan (überdrehter Punk, etwas hektisch / ADHS)

Favoriten
  • Ahab (Wechsel von lyrisch melodisch und wuchtig growlig)
  • Crowbar (bisschen langsamer und wuchtiger, aber ähnlich Tourniquet)
  • Ereb Altor (kreativ, abwechslungsreich, wuchtig aber durchsichtig, nicht so hektisch)
  • Insomnium
  • Orange Goblin (ehrlicher Old School Hardrock, gesungen, nicht gegrowlt, angeblich super Bühnenshow)
  • Status Quo
  • Steak Number Eight (gute Mucke und endlich mal ne junge Band die es in 20 Jahren vielleicht auch noch gibt)
  • The Kroach (s. Steak #8)

Was ich mal gesehen haben will
  • Amon Amarth
  • Apokalyptika
  • Uli John Roth (Ex Scorpions)
  • Brujeria (wütend brüllende Mexikaner, echt süss)
  • Candlemass - wuchtiger, melodischer, abwechslungsreicher Doomklassiker (SV)
  • Cypecore (post apocalyptic Speed Thrash, angeblich tolle Bühnenshow)
  • Dawn of Disease (lauter, schneller Death Metal)
  • Evil Scarecrow (viel Energie und Abwechslung)
  • Imperium Dekadenz (gut gemeint und gut gemacht, durchsichtig, gitarrenlastig, energiegeladener Growlsänger, aus Villingen- Schw)
  • Kryptos (indische Band, sehr solide)
  • Lords of Black (ehrlicher Old School Hard Rock von Spaniern mit lustigem Akzent)
  • Nile (schneller Thrash mit Tourniquet-like Gitarren und viel Growlen und Grunzen)
  • NulldB (wuchtiger Deutschrock)
  • Omnium Gatherum (viel Gitarre und Bass, viel Melodie, schade nur dass der Sänger nie singt und immer nur Sprechgesang growlt)
  • Sacred Reich (abwechslungs- und ideenreicher Classic Hardrock)
  • Tankard (bei "Beer Metal" würde man nicht mit so astreinem Rock und spielfreudigen Gitarren rechnen)
  • Thundermother, einfach Rock'n'Roll

Kann man anhören
  • Batushka - schwerfällig und -mütig, interessantes Projekt
  • Emil Bull (Candlelight Easy listening version, und Hellfire Rock Version zwischen Skillet und Clawfinger oder so)
  • Grand Magus - martialischer Viking Metal
  • Grave Digger - Rock mit brachialen Gitarren, morbiden Texten und Motorhead--like Sänger
  • Heaven shall burn - Texte eher "sozialkritisch" bis antiklerikal aber Musik ganz pfiffig
  • Hell-o-matic - ZZ Top + etwas Wumms + ganz viel Spielfreude
  • Kadavar - Rock irgendwo zwischen ACDC und Status Quo
  • Kissin Dynamite - #Schwaben #Spielfreude #Abtanzen #Van Halen #Status Quo
  • Paradise Lost - gesungener (!) Hardrock mit Mut zu Sparsamkeit und Ballade
  • Primal Fear - Metal aus dem Lehrbuch
  • Prong - Thrash, aber so hektisch dass es fast von energiegeladen nach ADHS kippt
  • Rage (Metal nach Lehrbuch, mit Abwechslung, Energie und Mut zu leisen Passagen, eher zum Abrocken als zum Headbangen)
  • Sanctuary (sehr abwechslungsreich laut/leise, energisch/ruhig)
  • Skull Fist (auch ne Hardrockband aus dem Bilderbuch)
  • Sub Dub Micromachine (ordentlicher Metal mit eigener Handschrift, gebrülltem Gesang, aber iwie nix richtig besonderes)
  • Turbonegro (zwischen Guns'n'Roses und Mötorhead)

Zum Verschnaufen
  • Kärbholz ("lebensbejahende Beatmusik")
  • Twilight Force und Sonata Arctica (Fantasy / Glamor)
  • Bai Bang (Hair- / Glamour Rock, aber fast nicht peinlich und gut gemacht)
  • Beyond the Black (melodisch & abwechslungsreich, was fürs Autoradio mit der Family, zwischen Gitarrenrock und Symph Metal)
  • Clawfinger (Crossover, Rap plus Gitarren, gut zum Abtanzen)
  • Fates Warning (radio- und familientauglich, sehr individuelle Songs)
  • The Headcat (Spaßprojekt von Lemmy, Straycats etc mit old School Rockabilly Klassikern)
  • Kaiser Franz Josef (richtig guter Partymetal zum Abfeiern)
  • Katatonia - nett, aber eher Leichtmetall
  • Lacuna Coil - Metal-Operetta mit Kontrast von femininem Sopran auf Synthisounds gegen growlenden Heldentenor auf Metalgitarre
  • Psychotic - klassisch, leicht epischer Rock mit Mut zu Balladen und sparsamen Passagen
  • Serenity - leichter Symphonic Metal
  • Tears for Beers - mostly narmless, no towel required; halt Folk.
  • The Amity Affliction - Skillet lässt grüssen
  • TV Smith - Punkveteran wird Liedermacher

Ok, aber muss nicht
  • Trivium: old School Gitarrenrock
  • UK Subs, Boomtown Rats (Punkrentner)
  • Aeverium (gut gemachter, unplugged-tauglicher Gothic, macht sich in der Kirche bestimmt gut)
  • Annihilator (fast Radio-tauglicher Gitarrenrock, gut nachvollziehbare Melodie & Text)
  • Aura Noir: brachial, schnell, aggressiv, mir zu schrill
  • Avantasia: eher so Van Halen / Scorpions mäßig
  • ASP: Gothic, nett aber eher Deutschpop
  • British Lion (Rock, Hobbyprojekt von Maiden's Steve Harris)
  • Corvus Corax (Mittelalterprojekt mit interessant beschriebenen Ambitionen)
  • Heimataerde (Mittelalter, aber deutlich bessere Qualität als die meisten anderen)
  • Volbeat ("Elvis Metal", sehr auf Eingängigkeit getrimmter Rock fürs Radio)
  • Kreator (Bilderbuchmetal in jeder Hinsicht einschl. peinlichem Satanismus)
  • Possessed (Old School Geprügel)
  • Rampart (Bulgaren oder so, richtig guter Hardrock in den Instrumenten, aber gut gemeinte, überforderte Quak-Näselstimme, schade. Hat sicher Kultpotenzial...)
  • Tengger Cavalry (Metal meets Weltmusik mit zentralasiatischer Geige und Kehlkopfgesang)
  • The Hirsch Effect (sehr abgefahrene neue Musik / Kammermusik für Metalensemble)
  • Turbobier (zwischen Wien, Tote Hosen und NDW)
  • Ugly Kid Joe (Classic Rock, nicht sehr Hard, fast nicht Heavy und kein Metal aber ein Sänger der singt)
  • UK Subs (Punk), Charlie Harper (Soloprojekt deren Frontmanns)
  • Walls of Jericho (Core, mehr Geschrei und hyperaktiv als Energie)
  • Warrant (ganz nett, melodisch, energisch aber etwas zu hysterisch)
  • Wolfheart (ordentlicher Pagan Metal, klingt aber irgendwie alles gleich)

Partyzelt
  • Russkaja (alberner Polka Ska/Rockabilly)
  • Saltatio Mortis (NDW meets Mittelalterfest)
  • Heldmaschine (NDW + Rap + Rammstein)
  • Mr Irish Bastard
  • Skorbut
  • Versengold (Mittelalterfestgauklerfolkliedermacherschlager)
  • Whiskeydick (Texas Hillbilly auf Straßenmusikerniveau)
  • asrock (Lokalmatadoren aus Itzehoe, nicht auf spotify, Text klingt ganz vielversprechend)
  • Blechblosn (Plattennamen klingen nach Bierzelt auf Mallorca)
  • Blaas of Glory (Metal Blaskapelle, eher was fürs SAP Sommerfest)
  • Fuchsteufelswild (gute, abwechslungsreich aber halt doch Mittelalterfolk-Mix mit allem anderen)
  • Harpyie (s. Ftw)
  • The Dolmen (gut und stimming, aber Piratenfolk, na ja)

Nicht so toll
  • Hämatom (Protestpop in heavy)
  • Mayhem (skandinavische Kirchenanzünder)
  • Mortiis (Elektropunk)
  • Null Positive (vielleicht ist das Core, jedenfalls zu hysterisch)
  • Powerwolf (soll wohl episch klingen, ist eher theatralisch, hektisch und klerikalpersiflierend albern)
  • Saor Patrol (schottische Folklore)
  • Skálmöld (Island ist nicht viel mehr als ne Kleinstadt und seine Band ist ne Kleinstadtband - lieb gemeint aber seehr schlicht gestrickt)
  • Stahlmann ("Neue deutsche Härte" passt schon, martialisch und bisschen arg 30er Jahre männlich)
  • Verge of Umbra (solide Metalgitarre meets Hiphop Sprechgesang, na ja, da müsste man halt beides mögen)
  • Volbeat (eigentlich ganz nett, aber so geleckt und glatt dass es fast schon Schlager ist)
  • Wolfchant (Pagan aus Niederbayern, viele verschiedene Sing, Grunz und Brüllstimmen, wenns episch-heroisch klingen soll, sind die aber überfordert und der Synthi reissts auch nicht raus)

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