Auch für den Freitag gibt es vor allem ein Musiktagebuch mit den Kommentaren aus der Vorbereitungsrunde in Spotify and ein paar Bemerkungen aus den Live Konzerten.
Evil Scarecrow (Vorbereitungskommentar: viel Energie und Abwechslung)
Gute Musik, lustiger bis alberner Auftritt mit Kostümen, Requisiten und Schauspielern auf der Bühne. War aber so kindergartenmäßig, dass es schon wieder Spaß gemacht hat (Raumfahrer mit Antigravmaschine für Schwerelosigkeitstanz, Link aus Legend of Zelda für Jump-Hit-Swerve, Krabbenroboter für Crabulon Krabbentanz, Roboter mit Alien in der Kiste für Robotertanz).
Sonata Arctica (Fantasy / Glamor)
Ganz nett, Symphonic und guter Auftritt (am Ende mit warmer Werberede für Livemusik und ihre Unterstützung durch die Fans in einer Welt von Downloads und Streaming).
Steak Number Eight (gute Mucke und endlich mal ne junge Band die es in 20 Jahren vielleicht auch noch gibt)
Klasse Musik, mit viel punkiger Energie und Spielfreude. Sehr musikorientierter Auftritt ohne alberne Kostüme, auch wenn der Sänger bisschen 80-er Jahre mäßig aussah (Jeans und groß gemustertes buntes Kurzarmhemd, Schnurrbart, Magnum läßt grüßen...). Der Shtick des Sängers mit dem zornig-aufstampfen war auch lustig, aber durchaus authentisch.
Die will ich jedenfalls im Auge behalten.
Steak Number Eight auf der W.E.T. Zeltbühne |
Prong (Thrash, aber so hektisch dass es fast von energiegeladen nach ADHS kippt)
War live viel besser, weniger hysterisch und hektisch und eher schnell und gut gemacht als beim Spotifyhören.
Danach sind wir noch aus touristischem Interesse kurz bei Apocalyptica vorbei - fetter Sound und toller Anblick, macht aber sicher mehr Spaß wenn man die Originale gut kennt - dieses Mal haben sie für das Jubiläum ihres ersten Albums ein reines Metallica-Programm gespielt.
Apocalyptica |
Megadeth
Diese Band hatte ich jetzt gar nicht auf der Liste, aber Kilian wollte hin und es war durchaus ein schönes Konzert. Irgendwie sind das Old School Thrasher, dementsprechend hat es mir gut gefallen.
Beeindruckende Lichtgewitter bei Megadeth |
Statt zu Marilyn Manson (vor dem uns eine Bekannte mit sehr negativen Erwartungen gewarnt hatte, und der wohl auch eine eher schwache Show gebracht hat) sind wir dann direkt zu
Turbonegro (zwischen Guns'n'Roses und Mötorhead)
Das scheint eine richtig klassische Punkrockband zu sein. Hat mir musikalisch und vom Bühnenauftritt sehr gut gefallen, die projizieren eine eigenartige Mischung von musikalischem Interesse (der Gitarrist ist zum Beispiel in zivil und sehr musikorientiert auf der Bühne unterwegs), aber auch demonstrativem Punk-Trotz mit Bums, Rotz und Selbstironie (der Sänger ist gut, aber auch ein bisschen Rampensau und in Verkleidung wie ein paar andere).
Die werde ich immer wieder mal hören, glaube ich.
Turbonegro on Stage |
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